Daniel de Roulet: Fukushima, mon amour – Brief an eine japanische Freundin

Autor: Daniel de Roulet
Titel: Fukushima, mon amour – Brief an eine japanische Freundin
Verlag: Hoffmann und Campe
Erschienen: 2011
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Von Astrid Müller

In diesem Buch schreibt der Autor oder eine von ihm erfundene Figur (man erfährt es nicht) einen langen Brief an eine Tokio-Japanerin.
Darin entschuldigt er sich gleich zu Anfang dafür, dass er sich in eine japanische Problematik einmischt, denn wie man seit Hiroshima wissen sollte, ist jede Einmischung von außen eine Tragödie und wird von den Japanern nicht verstanden.

Er erzählt von atomaren Erfahrungen wie das Desaster von Tschernobyl, von dem Medien eigentlich nichts wissen sollten, aber wir (in Österreich) sind froh, dass wir davon erfahren haben.
Wir haben Bilder von Mensch und Tieren gesehen, die in diesem Unglücksgebiet verenden mussten, aufgrund des alles-billig-machenden Kapitalismus.
Der Autor erzählt von katasrophenverursachenden Erfahrungen, die uns heute nur schlucken lassen. Warum ist nicht schon mehr passiert?
Zu Grunde des Fragens liegt ein Grund, der einen zum Weinen bringen lässt, ein Grund, der einen ehemaligen schweizerischen Atomkraftwerkmitarbeiter zum Grübeln bringen lässt.

Warum Fukushima`Warum Tschernobyl`Warum Hiroshima?
Das fragt man sich unwillkürlich, wenn man dieses Buch liest!

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