Filet vom heimischen Reh mit gelben Fisolen

Rehfilet

Der Herbst ist die Zeit der Jagden und der Wildwochen in den Gasthäusern. Recht einfach lassen sich aber auch zu Hause äußerst wohlschmeckende Wildgerichte zubereiten.

Elisabeth Traintinger

Von Elisabeth Traintinger

Am günstigsten ist es, wenn man sich zum Beispiel ein halbes Reh direkt bei einem Jäger kauft und es selbst zerlegt, wie man es gerne haben möchte.

Die Zubereitung

Zuerst die gelben Fisolen waschen, die Enden entfernen und in etwa 2-3 cm große Stücke schneiden. Den Speck würfelig schneiden, ebenso die Zwiebeln. Speck und Zwiebeln anbraten, dann die Fisolen dazugeben und ebenfalls einige Zeit anbraten. Mit etwas herben Weißwein aufgießen und auf kleiner Flamme zugedeckt dünsten lassen.

Die Rehfilets zuputzen und scharf anbraten, sie sollen innen leicht rosa bleiben. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm halten. Den Bratenrückstand mit Sherry Fino ablöschen und mit Rehfonds (am besten selbst gemacht aus Rehknochen und Rehfleischabschnitten) aufgiessen. Etwas reduzieren und mit Schlagobers verfeinern, salzen, pfeffern und mit Preiselbeermarmelade abschmecken. Ganz zuletzt mit etwas Maisstärke auf die gewünschte Konsistenz binden.

Das Fleisch aufschneiden, mit den Fisolen und Kroketten (diesmal fertig in Bioqualität gekauft) auf vorgewärmten Tellern servieren. Ein Glas guter Rotwein kann dieses Wildgericht in hocherfreulicher Manier abrunden.


Dieser Artikel ist der Dorfzeitung wichtig und er kommt daher nicht hinter die Paywall!

Dieser Artikel wird von einen Stillen Gönner gesponsert und kommt daher nicht hinter die Paywall! >

Diesen Artikel empfehlen. Teilen mit:

Visits: 1

Dorfladen

2 Kommentare zu "Filet vom heimischen Reh mit gelben Fisolen"

  1. Das hervorragende Rehfleisch ist der einzige Grund, warum eine maßvolle Jagd toleriert werden kann. Die bewaffneten herbstlichen Wanderungen der Schießköpfe, mancherorts auch als Gesellschaftsjagden gezeichnet, sind extrem dubios und höchst fragwürdig.

  2. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 15. November 2012 um 14:21 |

    phantastisch!

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*