Neues Lyrik – Buch von Antonia Dullnig mit Bildern von Walter Schweinöster

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Neues Lyrik – Buch von Antonia Dullnig mit Bildern von Walter Schweinöster
Ein Buch zum Auszeit nehmen

Die beiden sind seit Jahrzehnten ein kongeniales Gespann: Antonia Dullnig aus Saalbach, die mit feinen Gedankenspielen die schönste Lyrik entstehen lässt und der Fotograf Walter Schweinöster aus St. Martin bei Lofer, der dazu die eindringlichsten visuellen Welten erschafft. Jetzt hat die pensionierte Lehrerin im Alpress-Verlag Saalfelden ihre neuesten Gedichte herausgebracht.

“Feierabend”, so der Titel, mahnt mit zartem Gespür zum Auszeit nehmen, zum Schauen und Staunen. Dullnig nutzt viele Metaphern, um dem Leser die Natur und das Leben fern von Trubel und Geschäftigkeit anzupreisen. Dem Baum in der Nähe bringt sie ihre Zuneigung dar: „Er steht so nahe an meinem Fenster, dass ich meine Gefühle auf seine Äste legen kann, und wir gemeinsam empfinden Freude und Leid.“ – Ihrer begeisterten Leserschaft sind Dullnigs fantasievolle Exkursionen ohnedies wohlbekannt.

Schweinöster hat diese mit ausdrucksstarken Bildern weitergesponnen und verdichtet. Ein einsames Pferd im Nebel sucht Halt im Gedicht “Heimkommen”. Unter gefrorenem Taureif kuscheln Pflanzen im Text “Gemeinsam”. Am silbernen Faden baumelt der Tautropfen im “Frühlingswinter”. Knorrige Baumstämme schmiegen sich bei “Mein Baum” aneinander. Kaputte Ziegel in der Mauer eines Hauses illustrieren in berührender Weise “Tante Barbaras” Lebensmühen. Viel Symbolik fängt der bekannte Fotograf also ein und zeigt außergewöhnliche Licht- und Schattenspiele.

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