Die Zauberflöte. Große Oper mit kleinen Puppen

Im Oktober 2014 feierte „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart als „Singspiel mit Marionetten-Begleitung“ Premiere im Salzburger Landestheater. Nun ist Intendant Carl Philip von Maldeghem mit einer Neuinszenierung ins Marionettentheater übersiedelt. In der etwas gekürzten Fassung stehen die Puppen, die durch magische Fäden zum Leben erweckt werden, im Mittelpunkt und verzaubern Jung und Alt.

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Von Elisabeth Pichler

Ein Spruchband an der Wand weckt Neugierde: „Schickaneder war ein Theatermann, vielleicht kommt er heute nach Salzburg und zieht die Fäden bei unserer Zauberflöte.“ Und wirklich: Der Theaterdirektor eilt in den Saal, begrüßt freundlich das Publikum und zaubert eine Papageno-Marionette aus seinem Koffer. Das Spiel, in dem die geraubte Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, von Pamino und Papageno aus der Gefangenschaft bei Sarastro gerettet werden soll, kann beginnen.

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Immer wenn Macht oder Gefahr im Spiel ist, erscheinen „richtige Menschen“ auf der Bühne. Claudia Carus bedroht Prinz Tamino mit einer schillernden Schlange, bevor sie als Königin der Nacht ihre großen Auftritte hat.

Edouard Funck verleiht Sarastro die nötige, mit Weisheit und Güte gepaarte Strenge. Unter der furchterregenden Maske des Monostato verbirgt sich Pierre Droin. Mit riesigen Ketten versucht er, die zierliche, zerbrechlich wirkende Pamina-Marionette in seine Gewalt zu bringen. Die drei Knaben, „jung, schön, hold und weise“, schweben als bemalte Luftballons über die Bühne.

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Während Papageno und Tamino in der Kulisse eines verzauberten Waldes herumirren, residiert Sarastro in einem Spiegelkabinett, welches bei der Feuer-und Wasserprüfung mit stimmiger Beleuchtung großartige Effekte hervorruft.

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