FRAUmitHUND. Die Geschichten

„Was soll also all das Gerede um Kampfhunde.
Wichtiger wäre es, über Kampfmenschen zu reden.“

Von Rochus Gratzfeld, Salzburg und Sarród

Abends an der Salzach. Da bin ich Vivian zum ersten Mal begegnet. Ein pummeliges Mädchen in Begleitung finster aussehender Typen. Alle bewaffnet mit „Kampfhunden“. Ich nahm meinen Mut zusammen und fotografierte die „Gang“. Weder wurde ich geschlagen, noch gebissen. Die Burschen begannen zu scherzen in „broken German“.“. D

Jahre später meldete sich eine junge Frau bei mir. Ob ich mich erinnern könne. Ich konnte. Es war Vivian. Sie lud mich zu sich in ihre Wohnung ein. Um sie und ihre Hunde zu fotografieren.

Ich traf auf eine junge Frau, die inzwischen Mutter geworden war. Eine hübsche junge Frau. Eine mit Ambitionen und Zielen. Eine, die durch ihr Miteinander mit den Hunden gegen die täglichen Vorurteile anlebt. Eine drollige Mischung hatte sie da um sich zu einer Hundefamilie vereinigt. Angeführt von Edina, der „Kampfhündin“.

„Edina ist jetzt 8 Jahre alt. Ich habe sie vor 6 Jahren aus dem Kosovo geholt. Nein, dort hatte sie keine schöne Zeit. Es ging um Leben und Tod. Denn Edina wurde in Hundekämpfen eingesetzt. Missbraucht als „Kampfhündin“. Sie ist eine Mischung aus Stafford und Bullterrier. Heute kann sie sich sanft ihrem Hobby widmen: Der Beobachtung unserer Vögel. Und zu den kleinen Hunden ist sie ganz lieb. Zu Kim sowieso.“

Schein und Sein. Liegen oft weit auseinander.

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