„Illusionen einer Ehe“ – ein amüsantes Ehegemetzel

Illusionen einer Ehev.l.n.r.: Bülent Özdil (Claude), Susanne Wende (Jeanne), Antony Connor (Maxime)

Das Schauspielhaus Salzburg eröffnet die Saison 2017/18 mit einer spritzigen, niveauvollen französischen Boulevardkomödie des 1956 in Tunis geborenen Autors Eric Assous. Die Österreichische Erstaufführung des mit dem renommierten Prix Molière ausgezeichneten Stückes fand am 17. September 2017 im Studio statt.

Jeanne und Maxime sind schon längere Zeit, eigentlich relativ glücklich, verheiratet. Jeannes Vorschlag einer Bestandsaufnahme, einer Offenlegung aller außerehelichen Bettgeschichten, kommt bei ihrem Gatten gar nicht gut an. Sie verspricht jedoch absolute Absolution und garantiert Vergebung im Vorhinein, denn sie will ja nur „die Zähler zurückstellen, wieder auf Null“.

Illusionen einer Ehe
v.l.n.r.: Antony Connor (Maxime), Susanne Wende (Jeanne)

Illusionen einer Ehe

Nach der etwas peinlichen Offenbarung steht es 12:1 für Maxime. Doch anstatt sich zu schämen, beginnt er zu grübeln. Was ist verwerflicher, zwölf flüchtige Affären, die nichts zu bedeuten hatten, oder eine längerfristige (9 Monate!) Beziehung, bei der wohl unweigerlich Gefühle im Spiel waren? Wer mag wohl der Schurke gewesen sein, dessen Namen Jeanne auf gar keinen Fall preisgeben will? Wäre es möglich, dass sein bester Freund Claude, mit dem Jeanne jede Woche Tennis spielt, der Übeltäter ist? Bei einem gemeinsamen Mittagessen will er der Sache auf den Grund gehen.

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