Gabriele Neudecker: Really hard be good Masai

Massai

Regisseurin Gabriele Neudecker im Vorgespräch mit einem jugendlichen Masai-Krieger, der praktische Sandalen im Busch trägt: abgeschnittene Motorradreifen.

Unsere Drehbuchwerkstatt mit Hauptsitz in Köstendorf bei Salzburg gibt die Welt-Uraufführung der neuesten Dokumentar-Produktion „Really hard be good Masai“ von Gabriele Neudecker am 23. September im Kenya-Cinema in Mombasa bekannt. Zur anschließenden Premierenfeier haben zahlreiche Film-Persönlichkeiten aus Kenya zugesagt.

Außerdem gibt es einen Erfolg zu feiern: unser Film wurde in den internationalen Film-Wettbewerb „Competencia Documental Social“ des renommierten Film Festivals „Festival de Cine de Bogota“ von 29. September – 07. Oktober eingeladen.

Eine Gruppe jugendliche Masai-Krieger, nur einer hat einen Löwen erlegt und darf sich deshalb mit der Trophäe schmücken; Löwen zu erlegen gehört zur Initiation der jungen Männer, ist jedoch in Kenya streng verboten.
Eine Gruppe jugendliche Masai-Krieger, nur einer hat einen Löwen erlegt und darf sich deshalb mit der Trophäe schmücken; Löwen zu erlegen gehört zur Initiation der jungen Männer, ist jedoch in Kenya streng verboten.

Bereits in der Entstehungsphase von „Really hard be good Masai“ durften wir uns über eine internationale Auszeichnung freuen, denn schon das Drehbuch von Gabriele Neudecker wurde mit dem Preis „Best Cinema Direct“ der Universität Trabzon ausgezeichnet. „Really hard be good Masai“ gibt einen Einblick in das Leben jugendlicher Morani-Krieger und ihrer ambivalenten Rolle als männliche Hüter der Masai-Tradition, fröhliche Teenager und touristisch vermarktetes Highlight.

Ein Masai-Dorf aus der Luft: typisch die Silhouette der Dorn-Befestigungs-Ringe, die Dorf sowie Kühe und Ziegen in der Nacht vor den gefährlichen Raubtieren schützen.
Ein Masai-Dorf aus der Luft: typisch die Silhouette der Dorn-Befestigungs-Ringe, die Dorf sowie Kühe und Ziegen in der Nacht vor den gefährlichen Raubtieren schützen.
Flughafen und „Buschbomber“ mit denen die Filmcrew zum entlegenen Dorf in die Masai-Mara anreist.
Flughafen und „Buschbomber“ mit denen die Filmcrew zum entlegenen Dorf in die Masai-Mara anreist.

Auf den Prinzipien des „Cinema Direct“ aufbauend, verzichtete Regisseurin Neudecker auf Interviews, Erklärungen im Off und künstliches Licht – ein Ausschnitt aus dem Leben junger Morani-Krieger wird ohne direkte Einmischung gezeigt, für die Musik zeichnen die jungen Männer selber verantwortlich. Die Kameraarbeit erfolgte im kleinst möglichen Team des Köstendorfer Ehepaars Gabriele und Peter Neudecker. Der Film wird 2011 auch in Salzburg zu sehen sein, die Drehbuchwerkstatt dankt insbesondere der unterstützenden Filmabteilung der Stadt Salzburg, unter der neuen Leitung von Frau Mag. Martina Greil.

Kameramann Peter Neudecker auf dem Weg zu Fuß in das Masai-Dorf, das im Busch der Masai Mara liegt, in Begleitung eines jugendlichen Morani.
Kameramann Peter Neudecker auf dem Weg zu Fuß in das Masai-Dorf, das im Busch der Masai Mara liegt, in Begleitung eines jugendlichen Morani.

Ein weiterer unter der Regie von Gabriele Neudecker entstandener Afrika-Film, mit dem Titel „White girls happy on Zambezi“, wird seit einem Jahr erfolgreich rund um die Welt bei internationalen Filmfestivals sowie im regulären Kinobetrieb gezeigt. „White girls happy on Zambezi feiert am 05. Oktober 2010 Griechenland-Premiere beim Internationalen Filmfestival in Patras im Wettbewerb „At the End of the Worlds“.

Paul Moshi,
Junior Producer
Organisation „spec_script Award 2010“

Drehbuchwerkstatt Salzburg
Rijeka/ Köln/ Trabzon/ Banja Luka/ Mombasa
Fotos: Mag. Gabriele und Peter Neudecker


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