John Rabe Friedenspreis an Gedenkdienst-Gründer Andreas Maislinger

Österreichischer Politikwissenschafter wird für sein jahrzehntelanges Engagement in Berlin ausgezeichnet

Seit 2009 vergibt das John Rabe Kommunikationszentrum in Heidelberg den John Rabe Award an Menschen die sich in besonderer Weise für die Aufarbeitung der eigenen Geschichte und für die Verständigung mit China eingesetzt haben. Als ersten Preisträger hatte Dr. Thomas Rabe den japanischen Schauspieler Teruyuki Kagawa wegen seines Mutes ausgewählt im John Rabe-Film von Florian Gallenberger den Prinzen Asaka zu spielen.

Am 8. November wird der österreichische Politikwissenschafter Dr. Andreas Maislinger im Chinesischen Kulturzentrum Berlin nach der Eröffnung der John Rabe Ausstellung für die Gründung und Leitung des Österreichischen Gedenkdienstes ausgezeichnet. Dr. Maislinger stammt dem Salzburger Flachgau, vom Auwirt in St. Georgen.

Vor dreißig Jahren war Andreas Maislinger Freiwilliger im Polen-Referat von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Berlin und im Museum Auschwitz-Birkenau. Nach über einem Jahrzehnt gelang es ihm den zuständigen Innenminister Franz Löschnak von der Idee des Gedenkdienstes zu überzeugen und am 1. September 1992 konnte der erste Gedenkdiener seinen Dienst im Museum Auschwitz-Birkenau antreten.
Aus dem bescheidenen Projekt Anfang der 90er Jahre ist ein weltweites Netzwerk geworden. Seit 2008 gehört dazu auch das John Rabe Haus in Nanjing.
Prof. Dr. med. Thomas Rabe

Dr. Andreas Maislinger in der Dorfzeitung >

Diesen Artikel empfehlen. Teilen mit:

Visits: 0

Dorfladen

Kommentar hinterlassen zu "John Rabe Friedenspreis an Gedenkdienst-Gründer Andreas Maislinger"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*