Neulich im Salzkammergut

 

Vor einiger Zeit war ich mit einem Freund im Auto von München nach Wien unterwegs, die Landschaft neben der Autobahn im ständigen Wechsel. Der Chiemsee ist immer wieder beeindruckend, auch Salzburg hat beim Vorbeifahren seinen eigenen Reiz.

Das weltbekannte Salzkammergut wird sehr gut hinter diversen Autobahnbegrenzungswänden versteckt, man lässt sich die Exklusivität offensichtlich etwas kosten. Durchfahrende und augenschmausende Landschaftsanschauer werden erfolgreich vom Salzkammergutblick abgehalten. Wenn sie schon nichts konsumieren oder einkaufen und nur die Umwelt verschmutzen, müssen sie auch nichts sehen, heißt es aus gewöhnlich gut informierten Quellen.

Autobahnmonotonie

In Niederösterreich wird es wieder offener, die Landschaft interessanter. Nach einer Kaffeepause in St. Pölten haben erreichten wir nach fast fünf Stunden Fahrt Wien. Abends, beim Wirtn, wurden die Autobahnverschläge noch einmal diskutiert und festgestellt, irgendjemand hat da sehr viel Geld verdient; wozu Lärmschutzwände am flachen Land im freien Gelände dienen sollen, hat eigentlich niemand am Wirtshaustisch verstanden, auch nicht der weitgereiste Spaziergänger!

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Dorfladen

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