2013

„Obludarium“ – genial-grotesker Zirkus (Tschechien)

Die Forman Brothers Matej und Petr, Zwillingssöhne des Regisseurs Milos Forman, sind mit ihrer unvergleichlichen Freakshow, einer Mischung aus Monstrositäten-Kabinett und Varieté, zu Gast beim Winterfest im Volksgarten. Die Österreich-Premiere dieses schaurigen Stückes fand am 19.12.2013 in einem faszinierend altmodischen, doppelstöckigen Zirkuszelt statt.



Oma´s Vanillekipferl

Das Rezept ist ganz einfach, die Oma hat es aufgeschrieben und der Tochter weitergegeben. Und dann hat sie noch einige Dinge erklärt, die zwar wichtig sind, die man nicht aufschreiben muss, weil man sie sowieso weiß.


Trauner Verlag:
Kalte Küche

Gerhard Fehrer, Herbert Bina, Attila Várnagy, Thomas Staufer und Martin Bina publizieren ein Fachbuch für alle Kochfans, die Tradition mit Modernem verbinden wollen, um damit ihre Gäste zu überzeugen. Es ist ein sehr schön gemachtes Kochbuch geworden, das sowohl durch die gelungene Aufmachung alsauch durch die vielen Bilder und Rezepte zu überzeugen vermag.



Der ideale Mann

Oscar Wildes bitterböse Bestechungs- und Erpressungsgeschichte (uraufgeführt 1895) feierte in der Neubearbeitung von Elfriede Jelinek am Schauspielhaus Salzburg am 11. Dezember 2013 Premiere. Sir Robert Chiltern hält den Hyper-Alpenkanal, der in Österreich gebaut werden soll, völlig zu Recht für ein zwielichtiges Projekt, doch er wird erpresst und soll nun die britische Regierung vom Gegenteil überzeugen.


„Jonny spielt auf“ – und zwar ganz hervorragend!

Im Salzburger Landestheater feierte die Erfolgsoper aus den 1920-er Jahren eine umjubelte Premiere. Eine rundum gelungene Inszenierung und ein hochmotiviertes Ensemble ließen das Stück glänzen. Ein Premierenbericht von Siegfried Steinkogler


Der Feuervogel – Familien-Theaterstück

Reinhold Tritscher hat mit Schauspielern, Akrobaten und Musikern des Theater ecce die Erfolgsproduktion aus dem Jahre 2006 neu inszeniert. In der Rolle des Feuervogels begeistert Anna Kuzmenko, eine junge akrobatikerfahrene Schauspielerin des Nationaltheaters Kiews, mit eindrucksvollen Kunststücken am Vertikaltuch. Ein russisches Volksmärchen voll Phantasie und Abenteuer für die ganze Familie.


NEIN zu Budget-Kürzungen bei Kunst und Kultur – JA zum Kulturland Salzburg

Salzburg ist ein Land der Kultur! Eine starke urbane Kulturszene, intensiv gelebte Volkskultur, architektonische Schätze von Weltrang, eine pulsierende freie Szene, großartige Theater, Orchester, Literatureinrichtungen und Museen, engagierte regionale Initiativen und die Salzburger Festspiele … Diese kulturelle Vielfalt bedeutet nicht nur Lebensqualität für die Salzburgerinnen und Salzburger, sie bringt auch jährlich viele Millionen Menschen ins Land.


„L´homme cirque“ eine überaus charmante One-Man-Show

David Dimitri, Sohn des legendären Schweizer Pantomimen und Clowns Dimitri, reist mit einem Lastwagen und 30 Tonnen Material von Stadt zu Stadt, baut eigenhändig sein Zelt auf und verzaubert das Publikum mit einer einzigartigen Zirkusshow. Auch wenn sich die Anreise in den Volksgarten – nach dem Neutor ging es nicht mehr weiter – problematisch gestaltete, die Premiere am 29.11.2013 beim Winterfest war ein voller Erfolg.


„DER satanarchäolügenialkohöllische WUNSCHPUNSCH“

Michael Endes gleichnamiges Kinderbuch mit dem fast unaussprechlichen Titel feierte in einer dramatisierten Fassung am Montag, dem 2. Dezember 2013, im Schauspielhaus Salzburg Premiere. Das spannende Zauberabenteuer ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn um Mitternacht ist es zu spät, um die Welt zu retten.


Eröffnung des Winterfestes mit der virtuosen Compagnie „ The 7 Fingers“

Die kanadische Gruppe feierte vergangenes Jahr ihr zehnjähriges Bestehen und ist nun mit ihrer neuen Produktion „Sequence 8“ zu Gast im Theaterzelt im Volksgarten. Gründungsmitglied Sébastien Soldevila, der 2011 als diabolischer Zeremonienmeister in „La Vie“ begeisterte, inszenierte das virtuose Spektakel mit acht jungen Artisten der renommierten National Circus School Montréal.


„Das Thomas-Bernhard-Institut“ der Universität Mozarteum

Thomas Bernhard wurde am 18.6.1957 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ die Reifeprüfung am Schauspielseminar „Mit Erfolg“ und „Eignung zur Regieführung“ zuerkannt. Mit einem Festakt wurde am 16.11.2013 das Institut zu Ehren seines „schillerndsten und streitbarsten Absolventen“ umgetauft und nennt sich nun: Thomas-Bernhard-Institut.


Bernhard Gössnitzer: „Kraut – Polenta“

Eine bäuerliche Speise die ein vollkommenes Zubereitungssystem beinhaltet. Diese Zubereitungsform ist uralt und bei allen Völkern bekannt. Man benötigt dazu praktisch nur einen Topf, wenige Gewürze und sehr wenig Energie.




Alois Fuchs: Farbpunkte in Grau

Im Bürmooser Kultbeisl im nördlichen salzburger Flachgau sind zur Zeit Fotos von Alois Fuchs (fux im Dorf, Cartoons) zu sehen. Unter dem Motto: “Farbpunkte in Grau” zeigt er Schwarzweiß-Fotos mit einigen wenigen farblichen Akzenten.


„Die Anarchistin“ – Können Menschen sich ändern?

Der amerikanische Drehbuchautor und Dramatiker David Mamet lässt in diesem psychologischen Kammerspiel zwei starke Frauen aufeinandertreffen und sich in schnellen Dialogen bekämpfen. Die österreichische Erstaufführung fand am 17. November 2013 im Schauspielhaus Salzburg statt. Das Studio wurde zu einem Gefängnistrakt umgebaut.


„Fünf Frauen, ein Klavier“ – Theater, Tanz und Musik im Toihaus

Vier völlig unterschiedliche Frauen betreten ein Kaffeehaus und machen es sich auf einem der kleinen Tischchen gemütlich. Sie kennen einander nicht, doch die gut gelaunte junge Türkin versucht trotz der sprachlichen Barriere, mit den übrigen Kontakt aufzunehmen. Kurze Zeit später sitzen sie bereits gemeinsam an einem Tisch und plaudern aneinander vorbei.