September 2015

Das blaue Süppchen zur Siegesfeier

Die oberösterreichischen Landtags- und Gemeinderatswahlen sind geschlagen. An den Start der Wettfahrt um die Wählergunst gingen sehr unterschiedliche Schiffstypen.


„Grillenparz“ – Albträume wiederholen sich

Die Groteske des oberösterreichischen Dramatikers Thomas Arzt (Jahrgang 1983) feierte im April 2011 im Schauspielhaus Wien Premiere. Kathrin Herm bringt die schräge Sozialstudie über eine abgründige Betriebsfeier als Diplominszenierung im Kunstquartier Salzburg mit Schauspielstudenten des Thomas Bernhard Instituts auf die Bühne.


VW – Die Vorwärts-Wurschtler

Ein Skandal erschüttert den deutschen Automobilkonzern VW, wurden doch am amerikanischen Markt Autos mit gefälschten Abgaswerten gefunden. Tragisch, tragisch, wenn man zu den Aktionären gehört, purzeln doch die Aktienkurse in schon lange nicht mehr gekannte Tiefen und die Gewinne schmelzen dahin wie Schnee in der Frühlingssonne.


Il mondo della luna – eine gelungene Neufassung

Dieser Tage feierte mit Il mondo della luna eine Opera Buffa von Joseph Haydn am Salzburger Landestheater Premiere. Der Ausdruck “feiern” ist dabei durchaus zutreffend – die von langwierigen Rezitativen “entstaubte” Oper wurde, nur behutsam modernisiert, in eine ansprechende Form gebracht, für Auge und Ohr wurde viel geboten, der Premierenapplaus war lange anhaltend und gerechtfertigt.


„Geht‘s noch?“ – eine sprachliche Bühnenwanderung

In der ARGEkultur machen sich Gerda Gratzer und das Theater der Freien Elemente Gedanken über „gängige“ Situationen. Das Wort „gehen“ wird in schrägen Miniaturen und hinreißend komischen Animationsfilmen von Alexander Gratzer beleuchtet. Auch ohne passendes Schuhwerk ein amüsanter Abend voll skurriler Szenen.



„HIOB“ – eine Legende aus dem 20. Jahrhundert

Mit Koen Tachelets Bühnenfassung von Joseph Roths 1930 erschienenem Roman startet das Schauspielhaus Salzburg in die neue Saison. Rudolf Frey inszeniert die berührende Geschichte des frommen Juden Mendel Singer, dessen Glauben an Gott auf eine harte Probe gestellt wird.


Die Flüchtlingsgaffer

Man hat es ja von Unfällen und Katastrophen schon oft gehört, dass es Menschen gibt die kommen um zuzuschauen, was da so passiert ist, ohne Hemmungen, Anstand und Ehrgefühl.



Sandra Reichl: Ein Gesicht pro Tag. Zeichnungen

Das Projekt “Ein Gesicht pro Tag” war ein Zeichenprojekt der Künstlerin, nachdem sie 10 Jahre lang in Wien gelebt hat. Die Idee war, den speziellen Charakter und die filigrane Schönheit der Wiener und auch Österreicher auf Papier zu bringen.