Am Montag, den 21. Juni 2010, feiert das Theater Panoptikum seinen 15. Geburtstag und präsentiert zu diesem Anlass die neue Produktion „Jeder nur in seiner Welt“ nach einer Idee von Oskaras Korsunovas und Sigitas Parulskis sowie ein Konzert mit Arturas Valudskis & Friends.
1995 wurde mit der Premiere des Stückes „hausverloren“ das Theater Panoptikum in Salzburg aus der Taufe gehoben. Die Gruppe rund um Arturas Valudskis begeisterte Kritik und Publikum. Als Körpertheater war die frühe Phase von einer formal strengen und symbolhaften Bildsprache geprägt. Seit 2001 arbeitet das Theater mit reduzierten, konzentrierten Mitteln.
Damals wie heute sind Körper, Bewegung, Sprache, Licht und Musik charakteristisch subtil miteinander verbunden. Es entstehen Geschichten, die berühren und nachhaltig wirken.
Mittlerweile sind 17 Produktionen entstanden, die in Salzburg uraufgeführt wurden. Darüber hinaus gastiert das Theater Panoptikum regelmäßig auf verschiedenen Bühnen in Österreich und im Ausland.
Das Theater Panoptikum war von Anfang an geprägt vom Theaterverständnis des litauischen Regisseurs Arturas Valudskis. Es entsprach in vielen Bereichen der Ästhetik Osteuropas. Das kommunistische System hatte – ohne es zu beabsichtigen – viel Gutes dazu beigetragen. Denn aufgrund von Verboten und Zensuren mussten Inhalte „versteckt“ werden. Theatermenschen gingen kreativ damit um und nutzten die Möglichkeiten der Symbole und Metaphern als Mittel der Sprache. So entstand ein einzigartiges Theater mit höchster Faszination.
Viele Elemente der frühen Theaterarbeit von Arturas Valudskis haben auch ihre W…
Views: 1