August 2013

Tiefgreifende See-Gespräche

Die Fische in den Flachgauer Seen freuen sich darüber, dass die Badesaison schön langsam dem Ende entgegen geht und das Seewasser schön langsam wieder Trinkwasserqualität bekommt.


Irgendwann versiegen die Tränen

Es schaut aus, als ob der Bürgerkrieg in Syrien nur mit massiver militärischer Hilfe von außen beendet werden könnte. Man darf gespannt sein, wie groß die Kollateralschäden wirklich sind, wenn das Pulverfass im Nahen Osten explodiert. Und es stellt sich schon die Frage, ob man überhaupt von Kollateralschäden sprechen kann.


Hildegard Herget

Hildegard Herget, in Remscheid, Deutschland geboren, beschäftigt sich vorwiegend mit Malerei und Bronzeskulpturen. Nach der Ausbildung an der Fachoberschule für Gestaltung besuchte Sie die Meisterschule für Mode in Stuttgart. Nach der Eröffnung einer Galerie für progressive Kunst folgten u.a. Teilnahme an Meisterklassen für Malerei und Brozeguss, auch an der Salzburger Sommerakademie. Zahlreiche Ausstellungen in Europa und USA folgten. Hildegard Herget: „Im Mittelpunkt meines künstlerischen Gesamtschaffens steht der Mensch und die Natur mit der großen Vielfalt von Möglichkeiten.“


„KultOs“ Ostermiething: Politiker dablecken mit den Brennesseln

Der laufende Nationalratswahlkampf bietet vielfältige Anknüpfungspunkte fürs „Politiker dablecken“. Im Programm wimmelt es von Absurditäten, penibel abgeschrieben von der Realität. Die „Brennesseln“ werfen einen Blick in die Beletage einer Haftanstalt, betrachten die einsitzenden Nadelstreif-Sträflinge und beobachten den unschuldsvermutetsten aller Säckelwarte. Na, wen wohl? Weiters klopft sich ein pannonischer Altgraf den Gerichtsstaub aus dem Loden und lobbyiert zwischen Hochstand und Kaminfeuer. Auch die österreichische Nationalphilosophie „Wir wern kann Richter brauchen“ wird aufs Korn genommen werden.


Thomas Selinger: Kaffeekinder

Thomas Selinger verknüpft in seiner neuen Zeichnungsserie seine Liebe zum Kaffee mit künstlerischer Ausdruckskraft. Mit reduzierten Strichen erzählt er faszinierende Geschichten rund um den Kaffeegenuss.


G. Bydlinski/ J. Rassmus: Der Zapperdockel und der Wock

Heulsuse und Grobian – eine streitbare Trostgeschichte. Der Zapperdockel steht in der Landschaft herum und freut sich des Lebens. Da kommt der Wock des Wegs und schnauzt ihn an. Der Kleine bricht prompt in Tränen aus, und des Wocks Spötterherz wird weich. Denn im Grunde ist er ja gar kein übler Bursche … Was er sich einfallen lässt, um dem verheulten Zapperdockel ein Lächeln zu entlocken, ist Poesie pur, festgehalten und weitergeführt in traumhaft weiten Bildern.



Der Meineidbauer

Die Freie Bühne Salzburg präsentiert vor der wildromantischen Kulisse des Theaters am Schlossberg Ludwig Anzengrubers Volksstück mit Gesang, uraufgeführt 1871 in Wien. Das mehrfach verfilmte Bauerndrama um moralische Verfehlungen und deren fatale Auswirkungen wurde von Helmut Vitzthum, der auch die Rolle des Kreuzweghofbauern übernimmt, in Szene gesetzt.


Nestroy pur beim Salzburger Straßentheater

Eine tropische Sommernacht brachte am 27. Juli 2013 vor allem die Schauspieler kräftig ins Schwitzen, denn Klaus Gmeiners Inszenierung von Johann Nestroys Posse mit Gesang „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ fand in prachtvollen, konventionellen Kostümen statt.


Der Überwachungsstaat. Ein Erläuterungsvideo.

Der Comic-Künstler manniac hat dieser Tage ein anschauliches Video auf youtube publiziert, in dem ganz einfach erklärt wird, wie ein moderner Überwachungsstaat funktioniert. Genau so, wie es laut unseren Gottobersten nicht wahr sein darf aber schon lange praktiziert wird.