Zeitig in der Früh verließen wir Invercargill in Richtung Queenstown, um auf halbem Weg aus dem kleinen Bottombus in den großen grünen Kiwibus umzusteigen. Von dort ging es beinahe im rechten Winkel weg von der bisherigen Route in Richtung Küste in den Fjordland – Nationalpark.

Von Matthias Traintinger
Auf einer beinahe 2-stündigen Fahrt konnte man nun die atemberaubende Aussicht genießen. Die in den Fünfzigern fertiggestellte Straße bietet einen unglaublichen Ausblick auf den Nationalpark. Vor dem Bau dieser Straße erreichte man den am leichtesten zugänglichen Fjord nur mit dem Boot oder über einen 54 km Trail.

Auch heute ist die Straße im Winter des öfteren für ein paar Tage gesperrt, um kontrollierte Lavinenabgänge durchzuführen. Um zum Fjord zu gelangen, fährt man durch den beinahe 1,5 km langen, einspurigen Homer – Tunnel, welcher mit Ampeln geregelt wird. Der letzte Teil der Straße führt durch einen Regenwald und am Ende der Strecke findet man eine Handvoll Häuser, darunter ein Hotel, ein Restaurant und den Hafen.



Mit einer Fähre fuhren wir etwa eine Stunde bis zum Ende des Fjords, beinahe bis aufs offene Meer hinaus. Die Aussicht auf der Fahrt war überwältigend, riesige Berge an beiden Seiten des Fjords hinterließen ein Gefühl der Nichtigkeit. Die wahren Größenverhältnisse wurden einem erst richtig bewusst, wenn einer der Helikopter über die Berge hinwegflog. Der Milford Sound ist 15 km lang und wird von Bergen eingesäumt, der höchste davon ist der Mitre Peak mit 1692 m.
Auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt unserer Bootstour konnte man die Aussicht noch einmal vollends genießen. Auch blendete die Sonne nicht mehr und man konnte ausgiebig fotografieren.


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Das beste Land für Backpacker überhaupt! Leider ist man immer zu kurz in Neuseeland, wenn man nicht gerade Auszeit macht. Schöne Fotos, die Serie Reiseberichte gefällt mir sehr gut.