2016.04.07 Kaikouru. Whalewatching

Walfahrt, Neuseeland

Von Christchurch aus erreichten wir nach einer dreistündigen Busfahrt Kaikouro. Das kleine Küstenstädtchen an der Ostküste Neuseelands ist durch die natürlichen Gegebenheiten die Heimat unzähliger Meeresbewohner.

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Von Matthias Traintinger

Ein ca. 3000m tiefer Graben reicht bis kurz vor die Küste und bietet daher die idealen Bedienungen für das Walbeobachten. Der am häufigsten anzutreffende Wal ist der Pottwal. Bis vor hundert Jahren wurde deshalb in Kaikouro industriell Walfang betrieben, beinahe bis zum Aussterben dieser Meeresbewohner. Auch Robben und Seelöwen wurden wegen dem Fell und dem Öl gejagt.

Walfahrt, Neuseeland
Walfahrt, Neuseeland

Der Pottwal besitzt über 2,5t Fett in seinem Kopf, man vermutet, er steuert damit seinen Auftrieb. Der Pottwal ist der größte Jäger der Welt mit seinen beinahe 60t und 30m Länge. Er ernährt sich von Robben, Riesentintenfischen, Haien und kleinen Delphinen.

Walfahrt, Neuseeland
Walfahrt, Neuseeland

Mit einem speziellen Katamaran machten wir uns vom Yachthafen aus auf die Suche nach den Walen. Mit Unterwassermikrophonen bestimmte der Kapitän die Richtung, ab da hieß es genau zu schauen, es ging darum, die Wasserfontäne zu sehen, die der Pottwal in einem Winkel von 45 Grad in die Höhe schießt.

Nach einer halben Stunde sichteten wir einen Wal. Er lag im Wasser und entspannte sich. Nach ungefähr 10 min tauchte er wieder unter und zeigte dabei seine gewaltige Schwanzflosse. An Hand dieser konnte die Crew erkennen, dass es Manu war, den wir gerade sahen. Durch die signifikante Form der Schwanzflosse können sie beinahe alle Wale unterscheiden.

Leider war das unsere einzige Walsichtung. Nach weiteren 20 min war sich die Crew sicher, dass Manu der einzige Wal war, der sich gerade in Küstennähe befand. Deshalb brachen wir auf, um auf dem Weg zurück zum Hafen noch ein paar Robben und Delphine zu besuchen. Die Robben schliefen gerade auf einem Felsen und machten auch keine Anstalten, dies durch unsere Anwesenheit zu ändern. Die Delphine dagegen versuchten ihre Schnelligkeit unter Beweis zu stellen und schwammen freudig um das Boot. Sie sprangen und machten Saltos aus dem Wasser. Nach ungefähr 15 min wurde ihnen aber langweilig und sie schwammen davon und wir fuhren zurück Richtung Hafen.

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