Einen Tanzabend der Superlative bekamen Salzburgs Ballettfreunde am 31. Jänner 2015 bei der 5. Internationalen Ballettgala zu Gunsten der Aidshilfe Salzburg geboten. Führende Tanzcompanien aus Deutschland (Dortmund, Stuttgart, München und Leipzig) sowie Solisten des Slowenischen Nationalballetts Maribor präsentierten ein abwechslungsreiches Programm mit Choreographien von Klassisch bis Modern auf höchstem Niveau.
Von Elisabeth Pichler
Den guten Kontakten von Ballettchef Peter Breuer mit Tanzensembles, Choreographen, Tänzerinnen und Tänzern, verdankt das Publikum diesen einzigartigen Ballettabend. Peter Breuer selbst hat für diesen Abend vier Choreographien neu erarbeitet, von denen „Fatum“ (Musik: Tschaikowsky) und „ Der Juchitza“ (Musik: Hubert von Goisern) erstmals in Salzburg zu sehen waren.
Für den klassischen Part sorgten das Dortmund Ballett mit „Who cares“ von George Balanchine, eine Hommage an dessen neue Heimat Manhattan, sowie zwei Solisten des Stuttgarter Balletts mit einer Szene aus John Crankos Klassiker „Der Widerspenstigen Zähmung“. Bei der Premiere dieses abendfüllenden Balletts im Jahre 1969 stand Peter Breuer selbst als Petruccio auf der Bühne. Zwei Tänzer des Slowenischen Nationalballetts Maribor begeisterten mit einer modernen, ausdrucksstarken Interpretation von Pergolesis „Stabat Mater“ in der Choreographie von Edward Clug. Nicht nur die Damenwelt war hingerissen von der grandiosen Performance „Pacopepepluto“ dreier Tänzer der Gauthier Dance/Dance Company Theaterhaus Stuttgart. Anspruchsvolle Choreographien, originelle Ideen, Humor und hohes tänzerisches Niveau sind das Markenzeichen dieser Companie, die für ausverkaufte Vorstellungen und Euphorie bei Publikum und Presse sorgt. Eine weitere Kostprobe ihres Könnens zeigten sie mit einem anspruchsvollen, fast artistischen …
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