Ein bisschen stolz bin ich schon auf unsere Ingenieure, die von 1972 bis 1978 Österreichs erstes und einziges Atomkraftwerk in Zwentendorf im Tullnerfeld an der Donau nach dem damals aktuellsten Stand der Technik errichtet haben.
Es gibt wohl kein einziges AKW auf der ganzen Welt, das auch nur annähernd so strahlungssicher ist, wie unsere „Nuclear Power Plant“ im Tullnerfeld.
Nach der Fertigstellung kamen in Wien allerdings Zweifel an der längerfristigen Sicherheit der Kernenergie auf und die Regierung beschloss daher kurzerhand, das neue Kraftwerk in ein Museum umzuwandeln. Bei dieser doch schwerwiegenden und kostenintensiven Entscheidung wurde das Wahlvolk mit eingebunden. Die Bevölkerung stimmte am 5. November 1978 mit 50,47 Prozent in einer Volksabstimmung für das Museum und damit gegen die Inbetriebnahme ab. Schneidig.
Es war dies eine visionäre zukunftsweisende Entscheidung, die es so weltweit wohl noch nirgends gegeben hat. Bei Bruno Kreisky als Bundeskanzler war so etwas möglich, bei den darauf folgenden Nationalratswahlen 1979 erreichte er sein bestes Ergebnis. Österreich ließ sich dieses Museum auch etwas kosten, man spricht von etwa 14 Milliarden Schilling.
Das Atomkraftwerk in Zwentendorf ging nie ans Netz und ist wohl eine der teuersten Industrieruinen im Land. Trotzdem gehört Österreich zu den reichen Ländern der Welt.

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