Weihnachten steht vor der Tür, und mit ihm die alljährliche Frage: Welcher Baum darf dieses Mal ins Wohnzimmer einziehen? Während moderne Fachexperten inzwischen alles durchwinken, vom geschmückten Ohrwaschlkaktus bis zu beleuchteten Plastikpalmen, bleibt unser Honzi seiner Linie treu. Kein Firlefanz, keine Trends, sondern eine waschechte heimische Fichte muss her. Tradition ist schließlich Tradition.
Natürlich wird der Baum nicht einfach gekauft. Nein, Honzi geht selbst in den Wald, bewaffnet mit einer Säge und seiner unerschütterlichen Überzeugung, dass nur ein selbst geschnittener Baum Weihnachten retten kann. Nach getaner Arbeit folgt das eigentliche Highlight: ein Schnapserl mit dem Waldbesitzer. Schließlich will man die gelungene Wahl des Baumes und die gekonnt geführte Säge gebührend feiern. Nachhaltigkeit? Aber klar – zumindest beim Hochprozentigen.
Vielleicht haben die Fachexperten ja recht, und ein Ohrwaschlkaktus wäre wirklich die umweltfreundlichere Wahl. Aber solch ein Kaktus passt halt auch nicht wirklich ins Alpenland. Und so wird auch dieses Jahr wieder eine Fichte aus dem heimischen Wald Honzis Wohnzimmer schmücken – mit Lametta, Kerzen und einer guten Portion Tradition. Prost, Weihnachten!

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