Andrea Maria Schenkel: Kalteis

Anna Maria Schenkel | Foto: btb © Heike Bogenberger

Anna Maria Schenkel | Foto: btb © Heike Bogenberger

Buchtitel: Kalteis
Autor: Andrea Maria Schenkel
Verlag: btb
Erschienen: 2009

Klappentext:

München, Ende der 1930er Jahre: Süß und sehnsüchtig ist der Traum vom Glück in der großen Stadt auch Kathie träumt ihn und entflieht der Enge des dörflichen Lebens. Manch eine ist hier schon unter die Räder gekommen, aber sie wird es schon schaffen. Oder? Dunkelhaarig, kräftig und hübsch ist sie, wie die Frauen, die seit einiger Zeit in München und Umgebung spurlos verschwinden.

Rebecca Schönleitner

Von Rebecca Schönleitner

Kalteis ging mir unter die Haut, doch ich habe mir nichts anderes erwartet, denn auch bei Schenkels erstem Roman Tannöd ging es mir so.

Es ist als ob man unterwegs ist und an eine Unfallstelle kommt. Man möchte nicht hinsehen, denn es könnte ja eine abgetrennte Gliedmaße auf der Straße liegen, gleichzeitig kann der Blick nicht abgewendet werden, wegen der makaberen Faszination. Genau so ergeht es mir bei den Büchern der Andrea Schenkel!

Sie erzählt die Geschichte in mehreren Strängen, aus der Sicht der gerade vorkommenden Personen und der Anfang besteht überhaupt aus der Aktennotiz des Verfahrens des gefassten Josef Kalteis. Also eigentlich aus dem Ende der Geschichte, dann erst beginnen die einzelnen „Fälle“, die eben aus der Sicht der Opfer, jeweils mit Vorgeschichte erzählt werden.

Dadurch ist es für den Leser als würde er einer „Aktenzeichen XY…. ungelöst „- Folge zusehen, auch vom Gefühl her. Kalteis empfehle ich nur Jenen, die nicht empfindlich sind, gerne (sehr) spannende Krimi lesen, die auch „blutig“ sein dürfen!

Also kurz gesagt Kaltblütig ist nicht für schwache Nerven geeignet!
Allen Anderen sei auch Tannöd wärmstens empfohlen!


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