Apfelreste avancieren zu neuer Gaumenfreude
Museumsfest mit neuer Apfelmehlanlage des Vereins Genussregion Bramberger Obstsaft, und 20-jähriges Jubiläum des Salzburger Wollstadels in Bramberg
Landesrat Josef Schwaiger schwärmte über ihre Vorzüge, der Bramberger Pfarrer Karl Pöckl segnete sie: Die Eröffnung der Apfelmehlanlage war der Glanzpunkt des Museumsfestes am Sonntag in Bramberg.
Jetzt kann sie loslegen, und mit ihr beginnt bei der Bramberger Obstpresse eine neue Ära für die Apfeltrester. Diese Rückstände beim Obstsaftpressen wurden bisher Tieren verfüttert oder kompostiert. Nun werden sie in der neuen Anlage getrocknet, dann geschrotet und zum “Bramberger Epfö-Mehl” gemahlen.
Das Pulver kann man sodann als Backzutat und zum Kochen verwenden oder einfach roh genießen. „So bleiben diese wertvollen Inhaltsstoffe erhalten“, freut sich Verena Olschnögger. Schließlich besage schon ein altes Sprichwort, man solle den Apfel „mit Putz und Stingl essen“. Die gebürtige Mittersillerin hat die Idee des Apfelpulvers in ihrer Masterarbeit an der Fachhochschule Salzburg, Studiengang Design und Produktmanagment, entwickelt.
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