Im Rahmen der Veranstaltung “Arbeitsausbeutung in Salzburg EINST UND JETZT” lasen im Heckentheater im Mirabellgarten Shantia Ullmann und Astrid Großgasteiger (die den erkrankten Marco Dott vertrat) vom Salzburger Landestheater Geschichten von Menschen vor, die Zwangsarbeit in Salzburg erlebt haben.
Von Karl Traintinger
Es wurde deutlich, Zwangsarbeit ist nicht nur ein geschichtliches Thema, sie passiert auch heute und jetzt in Salzburg und es ist unglaublich bequem, wegzuschauen. Eine Ausnützung von Arbeitsnehmern gibt es in sehr vielen Bereichen, das fängt bei unbezahlten Überstunden im Tourismus an und geht letztendlich bis hin zur unfreiwilligen Sexarbeit in Bordellen. Oftmals ist es so, dass sich die Betroffen davor fürchten, mit anderen Menschen über ihre Probleme zu reden. Einerseits schämen sie sich, andererseits ist es oft so, dass handfeste Drohnungen diese Furcht für die Betroffenen mehr wie begründen.
Die Interviews zu den Texten wurden von Florian Phillipp im Auftrag der Arge Zwangsarbeit geführt.
Infos zum Thema:
Kampf gegen Menschenhandel >
§ 104a StGB Menschenhandel >
Der Standard: Menschenhandel: Länder säumig >
Wikipedia: Menschenhandel >
ORF: Ausbeutung von Lehrlingen im Tourismus >
Runder Tische Menschenrechte Salzburg >
Frau und Arbeit >
Frauenhandel, Menschenhandel. Gewalt – in Salzburg? >
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