Das lief ganz gut – wie weiter?

Kulturfrühstück

Von Links: Andreas Schöppl (FPÖ), Kay-Michael Dankl (KPÖ+), Brigitta Pallauf (ÖVP), Stefanie Ruep (Der Standard), Martina Berthold (Grüne), David Egger (SPÖ), Sebastian Huber (NEOS) | Foto: Karl Traintinger, Dorfbild.at

Die Kulturpolitik in Salzburg – der Dachverband Salzburger Kulturstätten zur Landtagswahl 2023

Kulturpolitisch war die vergangene Legislaturperiode im Bundesland Salzburg vor allem für die freie Szene im positiven Sinne eine der dynamischsten der letzten Jahre. Die kulturpolitischen Agenden waren – entgegen der Forderung des Dachverband.Kultur »Kultur in eine Hand« – aufgeteilt: Landeshauptmann Wilfried Haslauer für Festspiele und Museen zuständig, die Grünen – zuerst Heinrich Schellhorn, dann Martina Berthold – für die freie Kulturszene und die Volkskultur und Andrea Klambauer/NEOS für Kunst am Bau & Wissenschaft.

Von Thomas Randisek
Presseaussendung Dachverband

So wurde etwa der KulturEntwicklungsPlan KEP mit seinen 77 Maßnahmen bereits zu zwei Drittel umgesetzt, es folgte eine Neuordnung der Preise und Auszeichnungen, die Förderbudgets für die freie Szene wurden erhöht, mit SUPERGAU ein neues zeitgenössisches Festival etabliert, die COVID-19 Pandemie mit den Maßnahmen im Kulturbereich erfolgreich überwunden. Zudem wurde nach Jahrzehnten eine bedarfsgerechte Dachverband-Förderung umgesetzt.

Und dann der ganz große Wurf: Fair Pay für Kulturarbeit.

Daneben gibt es, bedingt durch die Pandemie, Fördermittel für Digitalisierung der Museen sowie der großen Kulturhäuser und ein Investitionsprogramm von mehr als 520 Millionen Euro dezidiert für Kulturumbauten mit Schwerpunkt Festspiele und Museen.

Salzburg hat in dieser Legislaturperiode österreichweit Maßstäbe gesetzt, vor allem Fair Pay für Kulturarbeit ist als Meilenstein anzusehen. All diese Maßnahmen fanden in einem sehr konfliktfreien Umfeld mit aktiver Einbindung der Interessenvertretungen statt.

Welche kulturpolitischen Notwendigkeiten stehen also für die kommende Legislaturperiode im Bundesland Salzburg aus Sicht der Interessenvertretung für freie Kulturarbeit an?

Jahres- und Projektförderungen an die Inflation anpassen

Die hohe Inflationsrate ist – neben den Auswirkungen der Pandemie – die größte Problematik im Kulturbereich. Die erhöhten Energie- …

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