Schweiz will mit Waffen Frieden schaffen

Schweizer Fahne

… nicht mit Verhandlungen

Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates hat entschieden hat, die 2021 beschlossene Verschärfung des Kriegsmaterialgesetzes rückgängig zu machen.

Heinrich Frei

Von Heinrich Frei, Zürich, Schweiz

Damit könnte das Kriegsmaterial, die Radpanzer des US-Rüstungskonzerns General Dynamics (Mowag) die Dänemark verkauft wurden, der Ukraine geliefert werden. auch das Material das der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall seinerzeit Deutschland geliefert hatte. – In der Ukraine will man mit Waffen Frieden schaffen. Wer für Verhandlungen plädiert statt für Waffenlieferungen macht sich verdächtig auf der Seite Russlands zu stehen.

Zu erinnern ist: Das Kriegsmaterialgesetz, mit dem Verbot keine Waffen an Staaten die Kriege führen und Menschenrechte verletzen zu verkaufen, ist seit Jahrzehnten ein wertloses Stück Papier.

Die Schweiz hat den Staaten, die in Afghanistan 20 Jahre Krieg führten, Nato-Staaten ständig Kriegsmaterial geliefert. Auch während den Golfkriegen bekamen diese kriegführenden Länder Rüstungsgüter aus der Schweiz. Von 2015 – 2022, wurde der kriegführenden Militärallianz im Jemen, Bahrein, Katar, Kuwait, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, laufend Rüstungsgüter aus der Schweiz geschickt. Auch die Staaten, die dieser Allianz des Massakers im Jemen logistisch möglich machten, blieben Kunden der Schweizer Rüstungsindustrie.

Total der Kriegsmaterialexporte der Schweiz an die von Saudi-Arabien im Krieg im Jemen angeführte Militärallianz von 2015 – 2022: CHF 474,6 Millionen, (Bahrein, Katar, Kuwait, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate).

Total der Kriegsmaterialexporte der Schweiz an die Staaten die im Krieg im Jemen die Militärallianz von 2015 – 2022 logistisch unterstützten: CHF 681,3 Millionen (USA, Frankreich, Grossbritannien, Pakistan) (Zahlen SECO, Staatsekretariat für Wirtschaft…

Visits: 0

Dorfladen

Kommentar hinterlassen zu "Schweiz will mit Waffen Frieden schaffen"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*