Richard Lugner For President

Richard Lugner

Der Opernball wirft seine Schatten voraus: Richard Lugner präsentiert so wie alle Jahre seinen Stargast. Und so wie alle Jahre gibt es einen Medienrummel dazu, das liegt auch vielleicht an der etwas eigenwilligen Stargastauswahl.

Ich möchte trotzdem die Präsidentenwahl 1998 in Erinnerung rufen, bei der Richard Lugner immerhin fast 10% der Stimmen erreichte. Prominent ist halt prominent und Wien ist anders, wie ja schon an der Stadteinfahrt auf einer Tafel an der A1 zu lesen ist.

Präsidentenwahl 19. April 1998 – Stimmenanteil absolut und Prozent

Thomas Klestil unabhängig 2.644.034 63,42 %
Gertraud Knoll unabhängig 566.551 13,59 %
Heide Schmidt LIF 464.625 11,14 %
Richard Lugner Die Unabhängigen 413.066 9,91 %
Karl Walter Nowak Die Neutralen 81.043 1,94 %


Dorfgockel

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Dorfladen

2 Kommentare zu "Richard Lugner For President"

  1. Maria S. | 3. März 2011 um 09:10 |

    Ich wünsche Ruby alles Gute für ihren Opernballauftritt, sie passt herrlich in diese scheinheilige Glitzerwelt. Leider hat mein Mann keine Orden, die er auf diesem österreichischen Staatsereignis ausführen könnte, die Politiker ehren sich lieber nur gegenseitig. Obwohl, ich wüsste auch nicht, wofür mein Mann einen Orden bekommen sollte. Er macht halt seinen Job und bekommt gutes Geld dafür und das passt auch so. Der Opernball ist nur deshalb eine Institution, weil es eben gerade diese Skandälchen gibt! Der Fernsehbericht wäre grenzenlos fad, ohne die vielen glitzernden Sternchen, und die vielen, braven, aufgedonnerten, opernballfitten und herzeigbaren Ehefrauen! Die farblosen, wenn auch ordengeschmückten Sektionschefs und Ministerialräte gäben doch ein eher farbloses und trostloses Bild ab.
    🙂 Ich hoffe alle denken an den Tag der Frau am Faschingsdienstag!

  2. Was wäre der Openball ohne den “Mörtel”: ein Leberkässemmerl ohne Leberkäs! Es ist doch schön, wieviel Wirbel um nichts gemacht werden kann. Er hat keinen Genierer und präsentiert alles, was für ihn wichtig ist. Den gratis Medienwirbel dazu könnte man nicht kaufen und wahrscheinlich wäre der Opernball ohne die Lugnerschen Skandälchen deutlich weniger glamourös. Ich weiß auch nicht, wer mir lieber ist, eine fesche Maid die gerne Geld verdient und dazu auch steht oder ein immer lächelder Schönling, der auch nicht ganz koscher ist, wenn es um diverse Geldflüsse und vergessene Konten geht. Um wie viel ehrlicher sind manch andere prominente Opernballgäste als Lugners Ballgast? Ich für meinen Teil finde den Wirbel um die schöne Dame aus dem sonnigen Süden einfach herrlich und typisch österreichisch, Scheinheiligkeit möchte ich natürlich niemanden unterstellen.

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