Anne Cushman: Ich, mein Karma und Er

ich,mein karma und er

Buchtitel: Ich, mein Karma und Er
Autor: Anne Cushman
Verlag: Goldmann
Erschienen: 2010

Klapptext:
Mit Yoga schafft man alles, hat Amanda gehört: Man ist gesund, ausgeglichen, kann loslassen und hat die innere Mitte gefunden. Im besten Fall ist man sogar erleuchtet. Kurz: Mit Yoga ist das Leben eine einzig große Entspannungsübung.

Von diesen zustand kann Amanda nur träumen, denn bei ihr läuft gar nichts, wie es soll. Ihr dreißigster Geburtstag nähert sich mit Riesenschritten, und sie hat nichts von dem erreicht, was sie sich einmal vorgenommen hatte- sie hat keine Karriere als Schriftstellerin gemacht, und ihr Traummann lässt auf sich warten. Statt hoher Literatur verfasst Amanda dümmliche Reiseführer á la „Camping für Anfänger“. Und auch ihr zweites Standbein könnte für Amandas Geschmack tragfähiger sein: Denn statt Yoga zu unterrichten, gibt sie noch immer alles Ersparte aus, um neue Yoga- Techniken zu lernen.

Wenn es wenigstens helfen würde- aber alle Entspannungsübungen und spirituellen Meditationen nützen rein gar nichts. Vor allem aber bringt Amanda es nicht übers Herz, sich endlich von Matt zu trennen, obwohl sie längst weiß, dass sie sich auseinander gelebt haben. Amandas große stunde schlägt, als ihr Verlegerin ihr ein vielversprechendes neues Projekt anbietet: Sie soll einen Reiseführer mit dem Titel „Erleuchtung für Anfänger“ schreiben und in Indien die besten Adressen für erleuchtungswillige Touristen recherchieren.

Amanda ist sofort Feuer und Flamme und macht sich auf de abenteuerlichen Weg zur Erleuchtung…

Annelore AchatzRezension von Annelore Achatz:
Ich, mein Karma und Er nimmt die ganze „Eso- Welle“ ziemlich auf die Schaufel. Sehr erheiternd zu lesen, auf jeden Fall! Ich würde allerdings behaupten, eher für die LeserINNEN…

Gut gefunden habe ich, dass Indien, und die Bewohner, nicht romantisiert dargestellt werden und die praktischen Probleme Reise auch nicht. Was, nebenbei bemerkt, auch für so manche Erheiterung beim Leser sorgt.
Es geht auch nicht wirklich darum, ob Amanda endlich die „Erleuchtung“ findet, sondern wichtiger ist am Ende, dass sie sich selbst findet.
Sie bei ihrer Suche zu begleiten ist zeitweise etwas anstrengend und auch nervig, möchte man (frau) doch so manches Mal helfend eingreifen. Besonders als sie entdeckt, dass sie schwanger ist und ihre Reise trotzdem fortsetzt…
Ich empfehle es den typisch „Frauenroman“ Lesenden, die es gerne etwas seicht und entspannend mögen. Also Urlaubslektüre- Suchenden sei es ebenfalls empfohlen! Jedoch, wie bereits erwähnt, wohl eher für die Frauenwelt.

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