Ein Minister möcht´ ich sein

Pallas-Athene-Brunnen (Wien)

Pallas-Athene-Brunnen (Wien) | Foto: Karl Traintinger, Dorfbild

Österreich ist mehr oder weniger stolzer Besitzer von einigen Eurofightern, dem zur Zeit wohl modernsten Neutralitätsjet der ganzen westlichen Welt, wie man uns Glauben macht.

Von Karl Traintinger

Der Beschaffungsvorgang, vulgo das Aussuchen und Kaufen hat mehrere Regierungen verbraucht, jetzt ist die erste Flugmaschine in Österreich gelandet.

Ob wir diese friedenerhaltenden Flugobjekte wirklich brauchen oder nicht, ist eine eigene Diskussion, dass sie bis jetzt schon für alles Mögliche herhalten mußten, ist hinlänglich bekannt. Wie wichtig für das kleine Österreich eine funktionierende Landesverteidigung ist, sollte überlegt werden; dass in der EU-Welt und darüber hinaus nicht alle lieb und nett zueinander sind, gilt als sicher und bewiesen. Gäbe es den idealen Menschen, bräuchten wir keine Militär und keine Polizei, noch ist aber die Menschheit nicht ganz soweit.

Bei der Landesverteidigung ist es wie bei Versicherungen, gibt es keinen Schadensfall, war der Versicherungsbeitrag immer zu hoch, was man sich da hätte sparen können, meint man. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie froh die Kärntner Bevölkerung war, als im Jugoslawienkonflikt 1991 unser Bundesheer an die jugoslawische Grenze kam und man am Himmel die Draken patrouillieren sah; es war damals in aller Munde, dass sich ein Jugojet fast bis Graz verflogen hatte.

Im Rahmen des Kaufvorganges wurde immer dann, wenn es plötzlich wieder etwas zäher voranging, ein bißchen geschmiert, meist mit dem in der EU gängigen Euronen-Gel. Da hat sich Österreich mittlerweile ganz gut an die Spielregeln angepaßt, da ein bisserl uneigennützige Fußballwerbung, dort ein wenig Werbefirmenunterstützung, und so weiter und so fort. Die Verteidigungsminister versuchten immer wieder zu erklären, wieso die Landesverteidigung mehr Geld braucht und warum sie auch für ein kleines Land wie Österreich wichtig ist.

Die Bes…

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