Toihaus Theater – das Special

„High in Versailles“ – mit diesem Titel präsentierte sich die Toihaus-Compagnie in den Monaten Februar/März – und siegte. Denn das Ensemble begeisterte mit seinen musikalischen, tänzerischen und schauspielerischen Einlagen nicht nur das Publikum, sondern auch seine Kritiker. Nun steuert das Theater den krönenden Abschluss an und präsentiert sich in einem „Toihaus Special“.

Von Andrea Folie.

Wer das Toihaus Theater erlebt – sieht Theater anders. Denn auf den Brettern, die die Welt bedeuten, findet sich weitaus mehr als die reine Sprache. Tanz und Musik gehören genauso zum künstlerischen Ausdruck – zumindest zum Kunstbestand des Toihaus-Ensembles. Es ist die Passion, die das Theater in der Franz-Josef-Straße vorantreibt – die unterschiedlichen Kunstsparten zu vereinen und die Ideen selbst zu entwickeln. Es gibt nichts von der Stange – geschweige denn aus der Dose. Jedes Projekt ist einzigartig – ob in seiner inhaltlichen oder formellen Ausarbeitung. Und aus dieser Ideenfülle schöpft das Toihaus Theater in seinen nächsten Produktionen.

Drei unterschiedliche Künstlergruppen entwickeln drei unterschiedliche Projekte. Den Anfang machen die Tänzerinnen Cornelia Böhnisch, Katharina Schrott und der Komponist Hüseyin Evirgen mit „Feed and Bleed“. Alle drei Künstler zählen seit Jahren zu unverwechselbaren Persönlichkeiten in der Salzburger Kunstszene. Sie hinterlassen bei den Zuschauern nicht nur neue Gedankenexperimente, sondern setzten auch hohe Maßstäbe an die tänzerischen und musikalischen Einlagen.

Ein weiteres Mal präsentiert sich der Musiker Hüseyin Evirgen in seinem Musikstück „Unter dem Sonnenschein“. Die Klangkörper des Musikers und das Nähe-Distanz-Spiel der Tänzer/Innen Pascale Staudenbauer, Felipe Salazar und Ceren Oran entwickelt sich zu einem Bühnenspektakel, dessen Zauber sich der Zuschauer kaum entziehen kann.

Auf den Schlussakt unserer diesjährigen Saison bereitet sich unser neuestes Ensemle-Mitglied Ceren Oran vor. In „Just Vonce“ begegnet sie ihrer besonderen Liebe – der Stimme. Und verbindet sie auf eine besondere Art und Weise mit dem Tanz, sodass ein Gefühl der Leichtigkeit entsteht.

Der Vorrat an Ideen ist also unausschöpflich. Solange sich Künstler ihrer Leidenschaft und das Publikum dem Applaus zuwenden, kann dem Theater freier Lauf gelassen werden. „… Schließlich ist im Theater alles möglich“ (Juliet von Emura).

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