VS Anthering: Schulprojekte zum Maunzteufel

Der Antheringer Maunzteufel> stand im Frühjahr im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit in der Volksschule. In 18 Studios wurde der Maunzteufel in allen möglichen Techniken gezeigt.

Dr. Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Eine Theaterwerkstatt und Aufsätze zum Thema rundeten das Projekt ab. Wir zeigen ihnen einen kleinen Überblick über die Arbeiten.

Die Sage vom Maunzteufel

Erzählt von Julian Erban

Es war einmal eine Frau. Sie lebte im Jahr 1532. Diese Dame war schwanger. Als der Tag der Geburt kam, war die Dame sehr aufgeregt. Sie bekam das Kind, das behindert war. Die Mutter ließ das Kind die ersten Jahre bei sich. Dann setzte sie das Kind im Maunzgraben aus. Die Jahre vergingen und das Wesen wurde immer älter.

Eines Morgens fuhr ein Bauer am Maunzgraben vorbei, denn er musste in die Stadt. Aber sein Esel war schon sehr müde. Der Bauer dachte, hätte ich doch nur Hilfe. Auf einmal ging es leichter. Der Bauer drehte sich um und sah ein seltsames Wesen, dass den Wagen anschob, aber sofort wieder verschwand. Die Antheringer fingen das Geschöpf ein, sperrten es in einen Käfig und gaben ihm den Namen “Maunzteufel”. Bald darauf starb der Maunzteufel.

Wie der Maunzteufel gefangen wurde

Erzählt von Flo Offner

Im Jahre 1531 sahen die Menschen ein Unwesen im Maunzgraben. Es war halb Tier halb Mensch, hatte Hufe, einen Löwenschwanz, eine Pferdemähne und ein Menschengesicht mit Bart und Hahnenkamm. Eine Tages kam es dazu, dass die Leute aus Anthering eine tiefe Grube schaufelten und das Untier dort gefangen nahmen. Auf Grund seiner Gefangennahme verweigerte das Tier die Nahrungsaufnahme und starb bald darauf. Und die Wahrheit der Geschichte vom Maunzteufel seht ihr bei unserer Maunzteufelausstellung.

Die schwarze Kuh

Erzählt von Christoph Gschaider

Einmal soll ein Bauer eine schwarze Kuh gesehen haben. Er ging zum anderen Bauern und fragte ihn, ob ihm eine Kuh fehlte. Der Bauer sagte nein, wollte sich die Kuh aber doch anschauen. Er ging mit seiner Armbrust und dem anderen Bauern zu der Kuh und schoss nach ihr. Die Kuh lief in den Wald und wurde nie wieder gesehen. Die Kuh war in Wirklichkeit der Maunzteufel.

Die Plastik vom Maunzteufel > befindet sich in der Antheringer Friedhofsmauer, gegenüber vom Voglwirt >.

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