Die Katze lässt das Mausen nicht

Autor: Rita Mae Brown & Sneaky Pie Brown
Titel: DIE KATZE LÄSST DAS MAUSEN NICHT

Ein Fall für Mrs. Murphy
Bibliographie: Ullstein Vlg 2003, 304 Seiten, Krimi für Erwachsene

Von Astrid Müller

Klappentext:
Nach einem langen Winter freuen sich Mrs.Murphy und ihre tierischen Freunde auf den langersehnten Frühling. Doch ihnen bleibt keine Zeit, sich an der explodierenden Vogelpopulation zu ergötzen, denn Mysteriöses geht vor in Crozet. Ein kaltblütiger Mörder treibt sein Unwesen in dem kleinen Städtchen: in kürzester Zeit fallen ihm drei Männer zum Opfer. Mrs. Murphy lässt sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen und ist mit ihrer Spürnase dem Verbrecher schon bald auf der Fährte…

Inhalt:
Die junge Posthalterin Mary Minor Haristeen, genannt Harry, freut sich auf den Mai, denn innerhalb weniger Wochen sollen drei Gesellschaften sowie ein Ball stattfinden. Doch der Frühling erscheint mit einem unheilvollen Boten: Harrys Katzen Pewter und Mrs. Murphy finden einen toten Helmspecht vor der Tür. Harry bringt ihn zum stadtbekannten Präparator.
Auf dem Weg nach Hause findet sie auf dem Parkplatz die aufgelöste ältere Südstaatenlady Mrs. Hogendobber, deren Radkappen von ihrem alten Ford Falcon gestohlen wurden. Und so beginnts: Roger O’Bannon, der mit seinem Bruder Sean einen Schrottplatz betreibt, kauft die gestohlenen Radkappen von einem heruntergekommenen Landstreicher und wird wenig später beim Hartriegelfest tot auf der Terrasse geborgen.

Kurze Zeit darauf findet man den Landstreicher aufgehängt im Wald – Mord, nicht Selbstmord! Als auch noch der Präparator Dan Clatterbuck, zu dem Harry ihren Specht gebracht hat, erschossen aufgefunden wird, gibt es für Harry und ihre pelzigen Freunde keinen Zweifel mehr: der Mörder ist aus ihrem Bekanntenkreis.

Und wie es so typisch für das kleine Crozet ist, ernennen sich Mensch und Tier zum Amateurdetektiv, aber besonders Harry, ihre Corgihündin Tucker und die Katzen Mrs. Murphy und die graue Pewter. Wer war der Landstreicher? Was hat der uruguayanische Botschafter mit der Sache zu tun? Und wo kommt Harrys Exmann Fair ins Spiel? Eine brisante Jagd beginnt…

Kritik:
Rita Mae Brown lässt die Tiere den Fall übernehmen, denn sie sind cleverer, lassen sich nicht von überflüssigen Gefühlen leiten und haben absolut mehr Hausverstand als der durchschnittliche Mensch. Die Dialoge zwischen ihnen sprühen vor Witz und Charme. Die Geschichte (bzw. mehrere Romane bisher, die ich noch vorstellen werde) ist gefühlvoll und oft anrührend.
Nach und nach lernt man die sympathische Harry mehr kennen und versinkt komplett in die kleine Welt im Südstaate Virginia!

Astrid Müller, 20.8.2011

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