Christoph W. Bauer erhält das Große Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2011

Christoph W. Bauer

Christoph W. Bauer | Foto: Haymon Verlag - Fotowerk Aichner

Foto: Florian Schneider/ Haymon Verlag

Innsbruck, am 10. November 2011.Gestern fand in der Innsbrucker Stadtbücherei die Preisverleihung der Innsbrucker Literaturstipendien statt. Christoph W. Bauer erhält dieses Jahr das Große Literaturstipendium (dotiert mit 7.000 EUR), Martin Fritz das Förderstipendium (dotiert mit 3.000 EUR) der Stadt Innsbruck.

Wir gratulieren beiden Autoren! In der Funktion als Jurymitglieder agierten in diesem Jahr Nils Jensen (Chefredakteur der Zeitschrift „Buchkultur“), Martin Sailer (ORF) und die in Südtirol geborene und in Deutschland lebende Autorin Maria E. Brunner.

Juror Martin Sailer fand in seiner Laudatio sehr persönliche und lobende Worte: „Dass Christoph W. Bauer auch ‚cewebe‘ gerufen wird, ist ebenso Adelsprädikat, wie es das ‚H.C.‘ für den einzig legitimen Träger dieser Abkürzung war, nämlich für Hans Carl Artmann. Und wie dieser große H.C., der Bauer für dessen jüngsten Lyrikband wohl umarmen und herzen würde, so ist auch ‚cewebe‘ fintenreicher Vermittler des Wortes, ein Compositeur der Sprache, ein kundiger Verführer zur Literatur hin.“

Christoph W. Bauer las zunächst aus seinem Gedichtband mein lieben mein hassen mein mittendrin du, beeindruckte aber ganz besonders mit seiner Gedenkrede, die er zuvor am Jüdischen Friedhof in Innsbruck anlässlich des Pogromgedenkens vorgetragen hatte. Bauer bezog sich in seinen Ausführungen auf seinen 2008 erschienenen Roman Graubart Boulevard, in welchem er sich anhand von Originaldokumenten, Briefen und Archivmaterialien auf eine literarische Spurensuche durch die Lebens- und Leidenswege der jüdischen Innsbrucker Familie Graubart begibt.

Download: Gedenkrede von Christoph W. Bauer Gedenkrede_Christoph_Bauer

Presseaussendung Haymon Verlag Innsbruck

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