„Unser Mann in Brüssel“ – Klamauk auf höchster politischer Ebene

Nun darf auch im Schauspielhaus Salzburg gelacht werden, denn seit 13.12.2011 steht eine Farce von Edward Taylor auf dem Programm, die „unsere“ Politiker in Brüssel aufs Korn nimmt. Warum nur kommen uns all ihre Probleme so bekannt vor? Ähnlichkeiten mit lebenden Personen scheinen nicht zufällig, sondern absichtlich zu sein.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Sir Clive Partridge hat das Standard-Ei, den Butterberg und den Milchsee der Europäischen Union voll im Griff. Kein Wunder also, dass er auf eine Beförderung hofft, der Titel des Kommissionspräsidenten ist greifbar nahe, er muss nur noch einen guten Eindruck bei Jacques Berri, einem puritanischen Belgier, hinterlassen.

Da in Brüssel kein Hotelzimmer mehr zu bekommen war, wird Sir Clive privat in einem leerstehenden Appartement, gleich gegenüber der Botschaft, untergebracht. In dieser nervtötend blumig tapezierten Wohnung erwartet nun Sir Clive, gemeinsam mit dem dritten Sekretär der britischen Botschaft, den hohen Besuch.  

Doch verschwundene Koffer, ein defekter Boiler, eine eifersüchtige Geliebte, eine ahnungslose Ehefrau, eine geheimnisvolle Fremde und vor allem ein allesfressender Müllschlucker sorgen für die in einer Verwechslungskomödie obligaten Turbulenzen.

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