Malorie Blackman: Himmel und Hölle

Buchtitel: Himmel und Hölle
Autor: Malorie Blackman
Verlag: Fischer
Erschienen: 2010

Eine Buchrezension von Annelore Achatz.

Klapptext:
Ein überwältigendes Buch von großer sozialer Bedeutung. Eine fiktive Gesellschaft. Alpha oder Zero. Schwarz oder weiß. Dazwischen gibt es nichts.

Sephy ist eine Alpha, Schwarze und die Tochter eines mächtigen Politikers. Callum hingegen gehört der unterdrückten weißen Minderheit der Zeros an. Er ist arm und ein Bürger zweiter Klasse. Sephy und Callum sind Freunde, seit sie denken können. Und aus ihrer Freundschaft ist Liebe geworden. Sie kämpfen einen verzweifelten Kampf um ihre Liebe und gegen die Gesetze in ihrem Land. Bis sie durch tragische Umstände getrennt werden. Denn verbotene Liebe hat kein Recht auf ein Happy End.

Rezension:
Wow, ist mein Erster Kommentar zu Himmel und Hölle. Es gehört in JEDES gut sortierte Bücherregal. Auch alle Schüler sollten es lesen. Ein wichtiges Buch, aufrüttelnd, spannend, sehr tragisch und OHNE „Happy End“, das macht es authentisch.

Es regt zum Diskutieren an. Die Hautfarbe spielt nicht die Zentrale Rolle, durch die Ausdrücke Alpha und Zero, kann man diese nach Belieben (oder den Zeiten entsprechend) einfügen, dadurch ist dieses Buch „global“ lesbar und für alle Leser und Leserschichten interessant.

Doch vor allem geht es um die unmögliche Liebe zwischen Sephy und Callum. Die beiden setzten sich Anfeindungen aus, versuchen einander zu verstehen, obwohl sie in zwei völlig verschiedene Welten leben. Und Callum versucht sogar das System zu verändern indem er es wagt auf ein Alpha- College zu gehen. Was nicht ungefährlich ist. Doch leider ändert es nichts und den tragischen Ausgang kann man schon erahnen.

Zur Geschichte passend gibt es kein Happy End und ich muss gestehen, mit kamen tatsächlich die Tränen.  Den Schreibstil fand ich an Himmel und Hölle auch sehr gut, denn die Geschichte wird abwechselnd einmal aus der Sichtweise Sephy´s dann aus Callum´s Seite erzählt. Dadurch will man aber auch nicht aufhören zu lesen.  Jedenfalls fieberte ich bis zum Schluss mit und war dem entsprechend aufgewühlt.

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