Es war uns ein Winterfest!
Endbericht Winterfest 2011

winterfest magdalena lepkaFoto: Winterfest - Magdalena lepka

7,5 Wochen Winterfest vom 22. November 2011 bis zum 8. Jänner 2012 sind zu Ende. In zwei Zelten wurden vier verschiedene Bühnen von vier Circuscompagnien bespielt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Mit dem diesjährigen Programm hat das Winterfest das vielfältige Spektrum an Disziplinen der spartenübergreifenden Kunstform des zeitgenössischen Circus gezeigt. Nicht nur Unbeschwertheit, Poesie und Lauthals-Lachen sind die prägenden Attribute des Winterfestes.

Dieses Jahr wurden zudem auch Produktionen gezeigt, die sich mit aktuellen, gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Allen voran hat die junge französische Circuscompagnie Le Boustrophédon, die mit ihrem Stück „Court Miracles“ die Themen Krieg, Vertreibung und den Überlebenskampf in die Circusmanege gebracht haben. Das Winterfestpublikum war berührt, getroffen und begeistert gleichermaßen. Zum ersten Mal wurde mit diesem Stück beim Winterfest die Disziplin des Puppenspiels im Rahmen einer zeitgenössischen Circusproduktion gezeigt.

Auch die kanadische Compagnie The 7 Fingers hat mit „La Vie“ einen makaberen Totentanz vollführt und Themen wie Sex, Gewalt, Irrsinn, Leben und Tod, aufgegriffen. In Kombination mit der beispiellos großartigen Darstellung der Disziplinen des zeitgenössischen Circus wurden diese Inhalte circensisch aufgearbeitet.

Mit Ihrer Solo- bzw. Duo-Performance haben die Ausnahme Künstler Jean Paul Lefeuvre und Didier André Ausgrenzung und Vereinsamung auf 8m³ einprägsam und faszinierend dargestellt. Ein entschleunigendes, ungewöhnliches Stück, das beim Winterfest seine Uraufführung gefeiert hat.

Das Unbeschwerte, Poetische und Lauthals-Lachende wurde dieses Jahr mit „Le Chant du Dindon“ von der Compagnie Cirque Rasposo verkörpert, die ihr Publikum einladen, in ihrem Wohnzimmer Platz zu nehmen und ihnen bei dem, was sie am besten können, zuzusehen: Equibrilistik in Perfektion, atemberaubender Seiltanz, ein zum Todlachen komischer Clown und der ganz normale Familienwahnsinn.
Staunend machten alle vier Produktionen, sie haben berührt und zum Nachdenken angeregt.

26.550 BesucherInnen, eine Gesamtauslastung von 91.4%, 78 Aufführungen, 10% der Tickets gingen an BesucherInnen, die sich mehrere Vorstellungen angesehen haben, vier Österreichpremieren, eine Welturaufführung und Standing Ovations, das war das 11. Winterfest im Salzburger Volksgarten.

Das Winterfest will sich bei seinem treuen und aufgeschlossenen Publikum bedanken, bei seinen Sponsoren und Förderern, bei der öffentlichen Hand für die Unterstützung und bei seinen zahlreichen MitarbeiterInnen.

Presseaussendung Winterfest 2011

Winterfest in der Dorfzeitung >

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