HOTEL.ROOM.NUDES vol.2

Hotel Room Nudes Vol 2Andrea Stark, Günter Edlinger, Sabine Loy, Rochus Gratzfeld. Alle Fotos: KTraintinger, Dorfzeitung

Vor einigen Tagen wurde im Amedia Hotel in Salzburg die zweite Ausstellung von Rochus Gratzfeld zum Thema: “HOTEL.ROOM.NUDES” eröffnet. Zahlreiche Besucher waren zur Vernissage ins AMEDIA Salzburg gekommen.

Von Karl Traintinger

Alle Bilder wurden diesmal in einem Raum aufgenommen, als Models standen 4 Frauen und ein Mann, Günther Edlinger, zur Verfügung. Für Rochus Gratzfeld stehen nicht die perfekt zurecht gerichteten Models, wie wir sie aus der Werbung kennen  im Zentrum seiner Arbeit, sondern vielmehr Menschen aus dem Alltagsleben. 

Er zeigt in seinen Bildern die erotische Ausstrahlung von Frauen, deren primärer Beruf es nicht ist, möglichst perfekt abgelichtet zu werden, damit der Marktwert steigt; es sind keine NEXT Top-Models. Und genau das macht den exquisiten Reiz seiner Arbeiten aus. Man sieht den Bildern auch an, dass alle, Fotograf und Models, viel Spaß bei der Arbeit hatten. 

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Das Interesse war groß, alle hatten etwas zum Schauen und Fotografieren.

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen zu den mittlerweilen 7. AMEDIA Kulturblicken in der UNIKAT ART GALERIE by g. edlinger und im AMEDIA HOTEL Salzburg.

Thema unserer heutigen Vernissage: HOTEL.ROOM.NUDES Vol. II,  #407. Unser ausstellender Künstler heißt Rochus Gratzfeld und arbeitet unter dem Synonym h.rogra. Genau ein Jahr nach HOTEL.ROOM.NUDES Vol. I gibt es die Fortsetzung.  h.rogra hat sich als Hotel.Raum dieses Mal unser Zimmer 407 auserkoren.

ALLE Akt-Fotografien sind in diesem Zimmer entstanden. h.rogra inszenierte kunstvolle Akt-Fotographien von vier Frauen und unserem Maestro Edlinger. Diese AKT-Fotografie von Günter Edlinger versteigern wir live hier im Anschluss für einen guten Zweck.

Wir unterstützen einen kleinen Jungen aus Kenia, Nuru, der hier in Salzburg die medizinische Möglichkeit erhält, wieder zu hören. Ein Salzburger Chirurg öffnet seinen Gehörgang. Für Flug und Aufenhalt wird noch Geld benötigt – wir möchten dazu beitragen.

Bitte meine Damen öffnen sie ihre Geldtaschen für einen guten Zweck und steigern sie mit. Sollte ein männl. Besucher den Akt von Günter ersteigern und keine Verwendung dafür haben, ich würde mich über so ein Geschenk sehr freuen.  Einen Live-Bodypainting Akt gibt es vor der Galerie zu sehen – Karin Spreitzer von Bodypainting check &art wird einem nackten Model AMEDIA rote Dessous aufmalen.

Nun gibt es zum Auftakt das Acapella ensemble AUFTAKT mit liederlichen Ständchen zum Thema ONE-NIGHT-STÄNDCHEN. Günter Edlinger und ich wünschen Ihnen einen kunstsinnigen, interessanten und prickelnden Abend.

Genießen Sie mit allen Sinnen.
Ihre  Sabine Loy, Hoteldirektorin, AMEDIA HOTEL Salzburg

H.Rogra HOTEL.ROOM.NUDES. vol2. room407

Ein Hotel. Raum für eine Nacht. Oder für mehrere. Oder für Stunden. Das AMEDIA Hotel Salzburg. Von H.Rogra entdeckt als KunstRaum. Als Ort für Inszenierungen. Vier Frauen. Raum 407. Frauen. Unterschiedlichen Alters. Keine professionellen Modelle. Frauen, wie sie tagtäglich aus unterschiedlichen Motivationen hier einchecken. Business. Oder einfach ein Besuch der wunderschönen Stadt Salzburg. Für H.Rogra beziehen sie für wenige Stunden Quartier in Raum 407. Erfüllen diesen Raum mit der Erotik ihrer unterschiedlichen Körper und Charaktere. Wenige Accessoires verraten: Hier findet auch Lust statt. Sinn & Sinnlichkeit. Atemlose Momente. H.Rogra fängt mit seiner Kamera AugenBlicke von Intimität ein. Ohne Styling. Ohne zusätzliches Licht. Ungeschminkte Realität, wie sie tagtäglich in unzähligen Hotelzimmern dieser Welt stattfindet. Erotische Realität. (Rochus Gratzfeld. Bildnachweis: 4 Aktfotos)

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Dorfladen

29 Kommentare zu "HOTEL.ROOM.NUDES vol.2"

  1. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 2. Mai 2012 um 14:53 |

    die ausstellung schliesst am 5.5. die pforten. wer sie noch besichtigen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. es wird noch ein vol.3 geben. in 2013. darauf freue ich mich schon heute.

  2. Hanns Mayr | 9. März 2012 um 08:46 |

    Nackte Weiber sind offensichtlich immer wieder Grund genug zum Diskutieren und das ist auch gut so. Was gibt es im Wirklichkeit Schöneres anzuschauen. Ich war dort, die Bilder gefallen mir ganz gut. Witzig ist das runzelige Hinterteil vom Günther Edlinger als Männerakt, allemal schöner sind die prallen Formen der Damen.

    Klass ist, dass Aktausstellungen heutzutage möglich sind und es darum keinen sexistischen Wirbel mehr gibt. Die unterschiedlichen Meinungen dazu finde ich super. Wahrscheinlich ist es so wie meistens, am lautesten dagegen schimpfen die, die sich selber nicht trauen, bei was auch immer.

  3. Schleiereule | 4. März 2012 um 20:49 |

    @ Karin: bin schon gespannt auf ihre Fotos, sollten sie veröffentlicht werden! Bravo!

  4. Schleiereule | 4. März 2012 um 20:46 |

    Ich sag jetzt mal was dazu, nachdem ich tagelang nur erstaunt gelesen habe:

    Erstens finde ich den Großteil der Fotos sehr gut. Es zeigt “das wirkliche Leben, das wirkliche Weib” (wobei ich Weib nicht negativ konnotieren möchte), nicht das, was man uns schon schamlos seit Jahren vorsetzt: junge, fast noch Schulmädchen, mit aufgeblasenen Brüsten und einer Wespentaille.
    Diese jungen Damen sind für mich die wirklichen Huren (in jedweder Weise), die dazu herangezogen werden, die Wirklichkeit zu verzerren.
    Daher ist es großartig, wenn sich jemand wie unser Rochus mit der Wirklichkeit auseinandersetzt und das auch noch in einer künstlerisch wertvollen und ansprechenden Weise. Man sieht auch, dass die Damen Spaß hatten.

    Liebe Restkritiker, lasst Wildmohnfrau in Frieden! Es ist nicht notwendig, auf jemanden loszugehen, nur weil er eine sehr versteifte (verzeihen Sie) Meinung von sich gibt, von der sie nicht abrücken möchte.
    Zu meiner schlechtesten Zeit dachte ich ähnlich, aber nur, weil ich es nicht anders kannte.
    Aber man verändert sich eben.
    Vielleicht ist Wildmohnfrau einfach in einer dieser Phasen, sie wird mir bestimmt zustimmen, dass man viele Phasen im Leben durchmacht und das ihre eine sein KÖNNTE, auch wenn sie nicht dieser Meinung sein mag.
    Das sollten wir akzeptieren, auch wenn ich, wie ich sagen muss, nicht ihrer Meinung bin.

    LieGrü,
    Astrid

  5. na, jetzt musste ich mich registrieren lassen um mich hier kund zu tun, denn es ist absolut notwendig!
    … ich bin eine vollblutfrau mit 42, meine arbeit ist die körperkunst … und ich hatte die ehre ein bodypainting für diese ausstellungs-vernissage anzufertigen … ich habe ausgiebig mitbekommen, wie die besucher reagiert haben, die reaktionen waren sowohl für die ausgestellten fotos und das bodypainting sehr positiv, vor allem die frauen waren sehr angetan, da sie sich selbst (wie mir einige mitgeteilt haben) in den ausgestellten fotos gefunden haben, weil es eben nicht um perfekte zurechtgeschnitzte frauenkörper geht …
    ich finde es absolut lächerlich wie sich wildmohnfrau mit ihrer frasendrescherei gebährdet und die direkte konfrontation scheut!
    ach ja, ich bin übrigens seit jahren eine emanze und frauenrechtlerin und demnächst lasse ich mich von rochus nackt und spielend fotografieren um mich selbst zu begeilen an der grössen freiheit selbst entscheiden zu können, was ich herzeige und was nicht! ich sehe es als selbsterfahrung diese fotos zu machen. ich liebe es zu sehen und zu erleben, welche anteile es in mir noch gibt und auf den fotos erscheinen, die ich noch nicht kannte! ich hab übrigens keine perfekten maße und bin auch keine hure, auch schätze ich das gewerbe der huren sehr, dann damit gibts weniger gewaltverbrechen und vergewaltigungen …
    ich habe rochus als einen höchst respektvollen sympathischen intelegenten mann gegenüber frauen kennengelernt, der niemals irgendwas aus einer frau ohne ihr eigenes wollen und tun herauspressen würde. er benutzt auch seine kamera nicht als penisverlängerung, wie so manch andere fotografen … seine fotokunst ist klar ohne schnörksel und digitale nachbearbeitungen. seine ganze arbeit ist getragen von dankbarkeit und respekt!
    liebe wildmohnfrau, so befreit und sauber als frau, wie du dich darstellst in deinen kommentaren kannst du gar nicht sein, denn dann würdest du deine – in meinen augen – engstirnige meinung nicht als allgemein gültig an die frauen quasi verkaufen wollen. es braucht sicher viel energie sich derart intolerant, respektlos und allwissend darzustellen und die eigenen “unheiligen” anteile von dir zu verleugnen!
    es ist schon interessant welche beweggründe dich wohl treiben diese ausstellung und die handelnden personen so zu verunglimpfen, wenn das ganze ja nicht nach deinem geschmack war/ist und du es ja unmöglich findest. andere die das so sehen wie du, würden sich hier gar nicht kundtun, denn die würden sich mit ihren “heiligen und unschmutzigen” themen beschäftigen …

  6. Sonja Schiff | 1. März 2012 um 19:47 |

    Lieber Karl, netter Versuch 😉 danke für die Bewerbung unseres Weibaabends. Aber an diesen Abend werden Veronika und ich mit vielen tollen Frauen vor allem, die zum Glück schon in vielen Bereichen erreichte, Freiheit der Frauen feiern und die Vielfalt der Frau! Feiern und Tanzen!

  7. Sonja Schiff | 1. März 2012 um 15:52 |

    liebe wildmohnfrau. du pauschalisierst, dass es nur so eine freude ist. und das alles schön feig aus der anonymität raus, hinterm pc sitzend. vor einem treffen und ein gespräch bist ja davon gelaufen. wo sind die gierigen männeraugen auf den photos???antworte! ich seh keine. und dass das huren im hotel sind, wie kommst du auf diese phantasie? vielleicht sind es frauen, die auf den geliebten warten mit dem sie in der stadt das wochenende verbringen??. wenn hier wer “geile” phantasien hat , dann bist das vor allem du. und damit schließe ich diese unselige diskussion. deine wertungen und verurteilungen sind einfach unter jeder kritik. und deine ewig gleichen “ich lebe die wahre weiblichkeit” satzhülsen einfach nur kleingeistig. schad um jede sekunde der auseinandersetzung. ade!.

  8. @ wildmohnfrau: Ich bin eine der Frauen, die auf den Fotos dieser Ausstellung zu sehen sind. Ich sehe keine Veranlassung, meine Ehre verteidigen zu müssen, denn sie wurde niemals angegriffen.
    Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich die Bilder aufgenommen werden und jedem sei seine Sicht unbenommen.
    Ich kann nur sagen, wie ich mich dabei fühle. Ich sehe diese Fotos als Statement: Seht her, ich bin 40, habe 2 Kinder geboren, bin keine Hochglanzbarbie und das ist gut so. Ich fühle mich wohl, wie ich bin, eine Frau wie du und ich, mit beiden Beinen im Leben. Und das ist Kunst. Darauf bin ich stolz.
    Das Shooting selbst hat großen Spaß gemacht, war keinesfalls voyeuristisch sondern in einer vertrauensvollen und entspannten Atmosphäre.
    Bei der Vernissage wurde ich von Frauen und Männern (mehr Frauen) angesprochen. Das sind Sie? – Kompliment. Ich fühle mich niemals angegafft.
    Nein, ich kann definitiv sagen: Ich habe es aus Freude an der Sache gemacht. Ob Sie, liebe Wildmohnfrau, das jetzt glauben oder nicht. 😉

  9. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 15:26 |

    @ Rochus: Dein Vergleich der sinnlichen und schönen Aktfotos von Sue B. mit den von Dir präsentierten Fotos zeigt für mich nun endgültig, daß unsere Sichtweisen hinsichtlich weiblicher “Nacktheit” so unterschiedlich sind, daß sich für mich eine weitere Diskussion darüber nun erübrigt hat…

  10. Hannes Bertram | 1. März 2012 um 15:26 |

    @wildmohnfrau, ich danke und huldige Ihrer Göttin, dass sie auch Frauen erschaffen hat, die ihre Natürlichkeit, ihre Lebensfreude und ihre Weiblichkeit feiern und “inszenieren” statt anderen Menschen Unselbstständigkeit und Ehrlosigkeit vorzuwerfen…..es wird langsam peinlich, wie Sie sich hier äußern…..

  11. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 1. März 2012 um 15:16 |

    @ wildmohnfrau hier der link zu einem weiteren “hurenweib” welches sich selbstbestimmt lüsternen blicken hingibt. https://dorfzeitung.com/archives/13187
    sie hat meine grösste hochachtung.

  12. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 1. März 2012 um 14:57 |

    @wildmohnfrau werde bitte konkret und rede nicht ständig um den heissen brei herum. ich bin nicht mit deinen gaben gesegnet. ich bin wissenschaftler und künstler. welches foto zeigt was? wo sind die gierigen blicke? und wie bewertest du die tatsache, dass mehr als die hälfte der besucherInnen frauen waren?

  13. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 14:51 |

    @ Karl: das “reaktivierte Posting” Nr. 11 von mir ist jenes, welches Du heute Morgen zu meinem vorherigen Posting hinzugefügt hast. Auch wenn ich diese beiden Absätze als “wichtige Botschaft” betrachte, ist es meiner Ansicht nach doch nicht nötig, daß sie gleich zweimal hier aufscheint. 😉

  14. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 14:47 |

    @ Rochus: ja, unsere Welten liegen wahrlich sehr weit von einander entfernt. Und ich nehme zur Kenntnis, daß mein Blick auf Deinen Fotos „etwas“ erkennen kann, das Deinem Auge nicht zugänglich ist.

    Deine Haltung, die „Ehre“ der mit Dir zusammenarbeitenden Frauen zu verteidigen, mag „edel“ sein. Doch ich vertraue darauf, daß „selbstbewußte Weiber“, die „ihren Spaß daran hatten“ sich vor Deiner Kamera nackt „zu inszenieren“ auch den Mut in sich tragen, selbst ihre Ehre „zu verteidigen“, so ihnen das ein Anliegen ist.

    @ Sonja: es steht Dir frei, mich so zu sehen, wie Du mich wahrnimmst. Wie es auch allen anderen Frauen und Männern frei steht, sich ein Bild von „alledem“ zu machen: seien es die Fotos von Rochus… sei es das, was ich geschrieben habe…

  15. Sonja Schiff | 1. März 2012 um 14:09 |

    @wildmondfrau: was mich an deinen postings ärgert, ist deine unglaubliche intoleranz und sind deine vielen bewertungen. du orientiertst dich am frauenbild früherer jahrtausende? dann mach das. ich würde nie auf die idee kommen deine sicht zu bewerten oder gar als richtig oder falsch zu definieren. würde ich nicht tun und tu ich auch jetzt nicht, obwohl mir da manches dazu einfällt. aber es steht mir nicht zu. es ist dein leben. das ist deine entscheidung! die autonomie der frauen ist für mich das höchste gut. du aber bewertest andere frauen und das was sie tun. du nimmst dir das recht raus zu sagen was richtig ist und was falsch. einfach unglaublich! es steht nicht jede frau auf blümchensex. es gibt – zum glück- viele facetten der erotik. wir haben hier in österreich zum glück mittlerweile die wahl selber zu entscheiden! es gibt frauen die schauen nicht jahrtausende zurück, sondern definieren ihr frauenbild selber und zwar im hier und jetzt. du unterstellst uns dümmliche anbiederung an sabbernde männer. du unterstellst uns unreflektiertheit. das ist einfach unglaublich! was maßt du dir da an!?? aus meiner sicht bist du tatsächlich nah am fanatismus. und den lehne ich immer ab. egal aus welcher ecke er kommt….

  16. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 1. März 2012 um 13:58 |

    @wildmohnfrau schade, denn der vogel strauss sieht eben nichts, wenn der kopf im sand steckt. aber egal. ich denke unsere positionen und sichtweisen sind so unendlich weit voneinander entfernt, dass wir da wohl auf keinen gemeinsamen nenner kommen können. toleranz definiert sich übrigens als akzeptanz von sichtweisen, die man für sich selbst nicht für richtig hält. ich toleriere deine einstellungen zu weiblichkeit, deinen weg zur erfüllung. deine herabwertungen toleriere ich allerdings nicht. dies betrifft weit weniger meine eigene arbeit, als deine verurteilung der mit mir zusammenarbeitenden frauen.
    abschliessend hätte ich noch eine kleine bitte: ich finde das foto nicht, wo männer gierig geil schauen. sag mir bitte, wo es ist. dankevorab!

  17. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 1. März 2012 um 13:50 |

    bildet euch eureMEINUNG.
    meine ausstellung ist noch bis zum 5.5.2012 geöffnet.
    24 stunden an 7 tagen.
    UNIKAT ART GALERIE
    by g.edlinger
    AMEDIA HOTEL SALZBURG****
    LINZER BUNDESSTRASSE 6

  18. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 12:12 |

    @ Hannes Bertram: Ihre Sichtweise, die sehr viel über Ihre persönliche Einstellung aussagt, aber nichts mit dem zu tun hat, wie ich als Frau bin und lebe, entbehrt meiner Ansicht nach jedes weiteren Kommentars…

  19. Hannes Bertram | 1. März 2012 um 11:07 |

    @ Wildmohnfrau: Ihre pseudo-feministische, lustfeindliche und jeglicher Argumentation resistente Phrasendrescherei ist nicht einmal originell, sie langweilt schon seit 30 Jahren und ist leider dem Dogmatismus und Fanatismus- sowohl der rechten Stammtischbrüder als auch den Burka-Befürwortern- gefährlich nahe.
    Was ist Ihr nächster Schritt als aufrichtige Kämpferin gegen das “Bild der Hure” : Werden Sie mit einer Spraydose durch sämtliche Museen dieser Welt flitzen oder Opern wie “Lulu” mit Transparenten stürmen ?

  20. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 06:10 |

    Und es macht mich als Frau betroffen, durch diese Bilder so offensichtlich erleben zu müssen, daß das „Bild der Hure“, „Erotik für ein paar Stunden, eine Nacht in einem anonymen Hotelzimmer zu erleben“ offenbar das innere Selbst-Bild der heutigen, modernen „sexuell befreiten“ Frauen darstellt.

    Deshalb lehne ich Dein Angebot einer persönlichen Führung durch Deine Ausstellung dankend ab. Denn ich erachte es als sinnvoller, in dieser Zeit mit Frauen zu arbeiten, die bereit sind sich für die kraftvollen, selbstbestimmten Frauenbilder früherer Jahrtausende zu öffnen. Bevor aus der Leben und Liebe schenkenden Großen Göttin die der männlichen Lust dienenden „Hure“ wurde…

  21. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 1. März 2012 um 06:10 |

    @ rochus: ich will mit der Antwort auf Deine letzte Frage beginnen, denn diese Antwort beantwortet aus meiner Sicht viel mehr als nur diese Frage an sich: mein Partner blickt mir in mein Herz, in meine Seele…auch wenn ich nackt vor ihm stehe…

    Meine persönlichen Nacktfotos dienen nicht dazu, mich und meinen Körper „zur Schau zu stellen“, sondern sie sind ein Ausdruck meiner tiefen Verbindung zu mir selbst und der Natur um mich.

    „Bewundernde Blicke“ als Ziel einer Ausstellung sind für mich ein eindeutiger Hinweis, daß es sich dabei um „eine Show“ handelt, aber mit „Kunst in ihrer tieferen Bedeutung“ hat das für mich wenig zu tun. Außerdem: wie „bewundernd“ die Blicke der anwesenden Männer gewesen sind, zeigen die Fotos hier sehr offenkundig.

    Meine Kritik gilt dem männlich geprägten „Bild der Hure“ und nicht jenen Frauen, die aus Notsituationen heraus von dieser patriarchalen Gesellschaft dazu gezwungen werden, ihren Körper zu verkaufen.

    ”Und es macht mich als Frau betroffen, durch diese Bilder so offensichtlich erleben zu müssen, daß das „Bild der Hure“, „Erotik für ein paar Stunden, eine Nacht in einem anonymen Hotelzimmer zu erleben“ offenbar das innere Selbst-Bild der heutigen, modernen „sexuell befreiten“ Frauen darstellt.

    Deshalb lehne ich Dein Angebot einer persönlichen Führung durch Deine Ausstellung dankend ab. Denn ich erachte es als sinnvoller, in dieser Zeit mit Frauen zu arbeiten, die bereit sind sich für die kraftvollen, selbstbestimmten Frauenbilder früherer Jahrtausende zu öffnen. Bevor aus der Leben und Liebe schenkenden Großen Göttin die der männlichen Lust dienenden „Hure“ wurde…”

  22. Sonja Schiff | 29. Februar 2012 um 23:42 |

    ich möchte in diese diskusssion auch noch folgenden aspekt einbringen:
    daß so große feministische künstlerinnen wie evelyn axell, rosalyn drechsler, kiki kogelnik und auch eine valie export , –um nur einige zu nennen- erst jetzt wiederentdeckt werden und nicht zu ihren lebzeiten die nötige honorierung ihrer arbeiten erlebten, ist ein verdienst selbsternannter und vor allem moralisierender feministinnen. sie warfen diesen künstlerinnen sexismus vor. diese moralisierenden frauen haben die innovationskraft dieser künstlerinnen nicht erkannt. das einer der großen gründe, warum die arbeiten dieser großen künstlerinnen im großen kunstkanon bis heute mithalten können und die werke dieser frauen bei weitem nicht den marktwert erreichen, wie viele werke männlicher kollegen. irgendwie ist es wie ein reflex, der da passiert. nacktheit von frauen öffentlich gemacht ist für manche vermeintliche feministin pfui. nacktheit kann aber auch befreiung sein…..selbstbestimmung…autonomie……sagt eine, die sich als ur-feminstisch bezeichnet.

  23. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 29. Februar 2012 um 22:18 |

    @wildmohnfrau hast den den mut, einen akt von dir zu publizieren und uns und mir zu erklären, was einen solchen vom hässlichen bild “meinerHUREN” unterscheidet? ich bin gespannt.
    ach ja. die frauen, die ich fotografiert habe, sind allesamt selbstbewusste weiber. frauen, die sich selbst inszeniert haben. die unendlichen spass dabei hatten.
    frauen, die mitten im leben stehen. zwischen ende 20 und weit über 40.
    keine von denen ist eineHURE. ich finde diese aussage von dir einfach einerseits hässlich, andererseits dich selbst entlarvend. in dem sinn, in demDU diesen begriff verwendest.
    ich selbst habe keine berührungsängste zu wirklichen huren.
    ich arbeite mit ihnen in einem anderen projekt vertrauensvoll zusammen.
    zutiefst wertschätzend.
    es sind frauen. frauen, die im leben stehen, die kinder gebohren haben. oft alleinerziehend.
    und männer. ewig gierend. den blick zwischen die beine einer frau suchend?
    immer die hand am schwanz?
    sorry.
    mehr als die hälfte der besucherInnen meiner ausstellung waren frauen.
    und die blicke der männer waren bewundernd.
    nicht sabbernd geil.
    wildmohnfrau, ich lade dich herzlich ein, zusammen mit mir meine ausstellung zu besuchen.
    mit mir darüber zu sprechen.
    aber nur dann, wenn du einen funken von offenheit zeigst.
    ansonsten bleib in deiner welt.
    bleibt die frage, wohin dein partner schaut, wenn du nackt vor ihm stehst,
    wohl in die augen. wohin sonst.

  24. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 29. Februar 2012 um 18:16 |

    @ raphaela und sonja:

    Ich lasse mich gerne nackt fotografieren. Genieße dies vor allem draußen in der Natur an besonderen Plätzen und hab mit meiner Körperlichkeit wahrlich kein Problem. Zeige mich in meiner kraftvollen, natürlichen, prallen, sinnlichen Weiblichkeit…und diese umfaßt VIEL MEHR als dieses einengende und von Männern geprägte und bestimmte “Bild der Hure”. In diesem männlich geprägten Bild von weiblicher Erotik liegt für mich “die Reduktion” der weiblichen Sinnlichkeit. Sich als Frau davon äußerlich und INNERLICH wieder zu befreien, dorthin führt mein “weiblicher Weg”.

  25. Sonja Schiff | 29. Februar 2012 um 17:30 |

    @wildmohnfrau: ehrlich gesagt finde ich deine stellungnahme ganz schön anmaßend. eine frau die sich nackt fotografieren lässt lässt sich reduzieren auf die “hure”. kann es sein, dass du ein problem mit körperlichkeit hast???….

  26. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 29. Februar 2012 um 16:11 |

    noch einige anmerkungen zum projekt hotel.room.nudes. vol2. room407:
    hier haben sich einige wunderbare frauen zwischen ende20 und weit über40 selbst inszeniert. haben ihreLUST an der selbstdarstellung mit mir geteilt. dafür bin ich dankbar. sowie ich auch den menschen in meinem buchMULTI-KULTI dankbar bin für derenOFFENHEIT. oder denen in meinem wunderschönen projekt salzachJUGEND.
    nacktheit alsPROSTITUTIVESverhalten zu werten ist aus meiner sicht arm.
    aber egal. auch den huren gehört meine volle wertschätzung und anerkennung. mein nächstes projekt.
    meine schärfsten kritikerinnen sind meine frau, sonja schiff und deren schwester, die perfomance künstlerin vakinore. beide erwiesene feministinnen. nacktheit können und wollen beide nicht verurteilen. im gegenteil. vakinore selbst performt nackt.
    die besucherInnen meiner ausstellung waren zumindest gleichverteilt hinsichtlich der geschlechter.
    und lüstern gaffende männeraugen habe ich keine gesehen.
    bewundernde sehr wohl.
    und ich denke es ist doch etwas sehr schönes, wenn ganz normale frauen – auch männer….es wurde ein männlicher akt versteigert…der bursche ist auch schon 54….bewundernde blicke auf sich ziehen.
    bildet euch einfach eure eigene meinung und besucht meine ausstellung.

  27. Renate Fuchs-Haberl Wildmohnfrau | 29. Februar 2012 um 09:11 |

    …und ewig lockt das sündige Weib! Es erschüttert mich, wie viele Frauen offenbar immer noch dazu bereit sind, ihre sinnliche Weiblichkeit “freiwillig” auf den Aspekt der Hure reduzieren zu lassen. Angestarrt aus lüsteren Männeraugen…diese Fotos sprechen wahrlich Bände…

  28. Sonja Schiff | 28. Februar 2012 um 11:16 |

    war ein toller abend im amedia.
    deine photodokumentation mit diesen wunderbaren details,
    lieber karl, ist aber auch wunderschön.

  29. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 28. Februar 2012 um 10:32 |

    lieber karl, herzlichen dank für den tollen artikel. lg rochus

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