Schauspielhaus Salzburg – Vorschau auf die Spielzeit 2012/2013

Robert Pienz. Foto: Schauspielhaus

Robert Pienz. Foto: Schauspielhaus

Intendant Robert Pienz präsentierte am 26. April 2012 gemeinsam mit Spielleiter Christoph Batscheider und Dramaturgin Birgit Lindermayr das neue Programm mit „aufregendem Theater auf höchstem Niveau“. Die österreichische Erstaufführung von Elfriede Jelineks neuestem Text „Kein Licht“ (Premiere am 7. November 2012) verspricht einen besonders spannenden Theaterabend.

Von Elisabeth Pichler.

Am 13. September 2012 wird im Studio die neue Saison mit Yasmina Rezas „Kunst“, einem Klassiker der modernen Komödienliteratur, eröffnet. Im großen Saal folgt am 19. September 2012 „Der blaue Engel“, eine Theaterfassung von Peter Turrini nach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und dem Film „Der blaue Engel‘“ von Josef von Sternberg. Anstatt eines Boulevardstücks, das üblicherweise auch als Silvester-Programm angeboten wird, hat man sich diesmal für Nicolai Gogols Komödie „Der Revisor“ entschieden. Mit Henrik Ibsens Familiendrama „Gespenster“, Ödön von Horváths „Zur schönen Aussicht“ und Johann Nestroys Posse „Einen Jux will er sich machen“ stehen drei weitere Klassiker auf dem Programm. Als österreichische Erstaufführung gibt es neben Jelineks „Kein Licht“ auch noch „Gift“ von der holländischen Autorin Lot Vekemans, die Komödie „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière sowie „Zeit im Dunkeln“ von Henning Mankell zu sehen.

Für Jugendliche ab 14 Jahren wird ab 2. Oktober 2012 Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ angeboten. „Tintenblut“ von Cornelia Funke und „Peter Pan“ nach James M. Barrie ergänzen das stets erfolgreiche und meist ausverkaufte Kinder- und Jugendprogramm.

Das Schauspielhaus Salzburg befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Die Kombinationsabonnements mit dem Salzburger Landestheater und der Salzburger Kulturvereinigung laufen äußerst erfolgreich und haben zu einer Verdoppelung der Abonnentenzahlen in den letzten fünf Jahren geführt. 1.200 Theaterbesucher nutzen derzeit die Angebote, die „mehr Theater, mehr Service, weniger bezahlen“ versprechen. Ein genaues Studium des neuen Programmheftes, das „mit viel Aufwand, aber wenig Geld“ gestaltet wurde, lohnt sich.

Am 2. Mai wird „Das Nestroy“ als neuer kulinarischer Treffpunkt im Schauspielhaus eröffnet. Ein Blick auf die Speisekarte macht neugierig, ein Besuch sollte – ob vor oder nach einem Theaterbesuch – unbedingt eingeplant werden.

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