CAPAS von der Compañía de Circo „eia“

Um das Warten auf das nächste „Winterfest“ zu verkürzen, präsentiert das Odeïon Kulturforum Salzburg im Rahmen des GartenLaubenFestes eine mit akrobatischen Höchstleistungen gespickte, humorvolle Performance einer jungen spanischen Companie.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Mit südländischem Temperament begrüßen die fünf Artisten, eine Frau und vier Männer (Francesca Lissia, Armando Rabanera, Fabrizio Giannini. Cristiano Della Monica, Celso Pereira), das Publikum. Schon beim Eingang wird das männliche Publikum, egal welchen Alters, zum Fußball Spielen animiert, es gibt kaum ein Entrinnen. Währenddessen wird auf den Rängen stilvoll Kaffee serviert und ordentlich Staub gewischt. Die einzige Frau der Companie teilt bevorzugt Männer dazu ein, ihr beim Zusammenlegen riesiger weißer Tücher zu helfen. Die Show beginnt nach einer mehrfach geübten, fast perfekten La-Ola-Welle.

Ein riesiger Holzkasten auf Rollen beherrscht die Bühne, er dient als Künstlergarderobe und wird im Laufe der Vorstellung völlig zerlegt, bis nur mehr ein paar Rohre für spektakuläre Kraftübungen übrig bleiben. Mit Humor und perfekter Körperbeherrschung serviert, reichen der Truppe einfachste Mittel wie Fußbälle, Springseile oder weiße Laken, um für überraschende, teilweise atemberaubende Effekte zu sorgen. „CAPAS“ kommt aus dem Spanischen, bedeutet Schichten und spielt mit verblüffenden Gegensätzen. Nach mit rockigen Rhythmen unterlegten Nummern taucht bei Orgelmusik ständig ein düster wirkender Mann auf und dämpft die gute Stimmung, bis auch er aufgibt und im lächerlichen, grellen Outfit die allgemeine Partystimmung aufheizt.

Live-Musik, vom Schlagzeug bis zur Maultrommel, begleitet perfekt die einzelnen Nummern. Faszinierend ein mit schrägem Humor gewürzter Wettkampf zwischen einem Seilspringer und dem Musiker. Das turbulente, temporeiche Spektakel begeisterte das Publikum. Selten haben so …

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