Faust-Marathon zum 120. Geburtstag

Foto: SLT

Am 1. Oktober 1893 wurde das vom Architektenduo Fellner & Hellmer prunkvoll gestaltete Salzburger Stadttheater feierlich eröffnet. Seit 2009 begeistert Carl Philip von Maldeghem in diesem Theater als Intendant Publikum und Kritiker mit einem umfang- und abwechslungsreichen Opern-, Schauspiel- und Ballettprogramm. Zum Jubiläum erfüllt er sich einen Traum: eine Neuinszenierung von Faust II in der Felsenreitschule, natürlich mit echter „Faust-Linde“.

Elisabeth PichlerVon Elisabeth Pichler

Zum Auftakt fand im Salzburger Landestheater am 3. September 2013 die Wiederaufnahme von Faust I statt – eine Inszenierung mit der Carl Philip von Maldeghem im Jahre 2009 seine Intendanz mit großem Erfolg gestartet hat. Am Freitag, den 12. September 2013, wird mit der Premiere von Faust II in der Felsenreitschule das Großprojekt seinen krönenden Abschluss finden. Die beiden Inszenierungen sind aufeinander bezogen angelegt und an drei Abenden gemeinsam zu erleben.

Wer Faust I noch nicht gesehen hat, dem bietet sich jetzt die Gelegenheit, dies nachzuholen. Die frische, freche Inszenierung, humorvoll und zugleich spannend, die in drei Stunden keinerlei Langeweile aufkommen lässt, sollte man sich nicht entgehen lassen. Im Archiv der Dorfzeitung gibt es die Premierenkritik aus dem Jahre 2009 von Ingrid Kreiter „Verweile doch! Du bist so schön!“ zum Nachlesen, dieser ist eigentlich nichts hinzuzufügen, denn die Hauptrollen sind wiederum mit Christoph Wieschke als Faust und dem hinreißend teuflischen Sascha Oskar Weis als Mephisto hervorragend besetzt. Diese beiden werden auch die Hauptlast am 26. Oktober sowie am 9. und 16. November zu tragen haben, wenn am Nachmittag um 15 Uhr im Salzburger Landestheater und nach einer kurzen Erholungspause um 20 Uhr in der Felsenreitschule der „Faust-Marathon“ über die Bühnen gehen wird.

Dr. Hellmuth Matiasek, von 1962 bis 1964 Intendant am Salzburger Landestheater, hielt am 1. Oktober 2013 bei der Gala zum 120-jährigen Jubiläum des Hauses eine launige Festrede und schloss diese mit den Worten: „Ad multos annos.“ Auch wir gratulieren herzlich zum Geburtstag und wünschen für die kommenden Premieren, besonders für den mit Spannung erwarteten Faust II, toi, toi, toi.

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