„Im weißen Rössl“ – frivoles Treiben im Kurhotel

Ob sich der sensationelle Erfolg der Uraufführung von 1930 im Berliner Großen Schauspielhaus im Salzburger Landestheater wiederholen lässt?

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Von Elisabeth Pichler

Nach der Premiere der frechen Revueoperette von Ralph Benatzky in der grellen, jazzigen Urfassung am 7. Dezember 2014 sieht es ganz danach aus. Das Publikum zeigte sich begeistert und feierte Schauspieler, Sänger, Tänzer, Jodlerin, Chor sowie das gesamte Leading Team mit Standing Ovations.

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Fesch schaut er aus, der Oberkellner Leopold in seinem weißen Frack, doch die resche Rösslwirtin Josepha Vogelhuber ignoriert seine Avancen, ihr steht der Sinn nach Höherem.

Sie schwärmt für ihren Stammgast Dr. Siedler, einen renommierten Anwalt, ohne zu bemerken, dass dieser heuer einer jungen Berlinerin den Hof macht. Auch die übrigen Kurgäste sind alle aus Deutschland angereist: der schöne Sigismund Sülzheimer, der sparsame Herr Prof. Dr. Hinzelmann, der eine frappierende Ähnlichkeit mit Albert Einstein aufweist, mit seinem lispelnden Töchterchen Klärchen sowie der stets verärgerte, aufbrausende Wilhelm Gisecke, ein Fabrikant aus Berlin.

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Sie alle fühlen sich sichtlich wohl im Salzkammergut. Sie tummeln sich im leicht überfüllten Familienbad, lassen sich im Wellnessbereich des Hotels verwöhnen, genießen den Wein in der urigen Schenke „Zur Waldeinsamkeit“ oder vergnügen sich beim Schützenfest.

Diese Festivität lockt sogar den Kaiser nach St. Wolfgang.…

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