Sommerszene 2015 von 23. Juni bis 4. Juli

Einen Überblick über die Vielfalt der zeitgenössischen Bühnenkünste versprechen die 15 eingeladenen Produktionen, die an zehn verschiedenen Spielorten in der Stadt zu sehen sind. Zahlreiche begleitende Veranstaltungen ermöglichen einen Dialog zwischen den auftretenden Künstlern und dem Publikum.

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Von Elisabeth Pichler

Eröffnet wird das Festival am 23.6.2015 im republic mit der von Hubert Lepka/lawine torrèn konzipierten Performance „Sägewerk“, einer romantischen Geschichte über die Herstellung von Natur, bei der Tänzer, Schauspieler, ein Zimmerer, ein Baum, ein A-cappella-Chor und eine Videowall die Erzeugnisse von Natur inszenieren.

Mit dieser Produktion spielt das offene Künstlernetzwerk seit 1999 erstmals wieder auf einer herkömmlichen Bühne und bringt ein landschaftliches Thema in einen Innenraum: „Ein Baum wird zersägt, aus seinem Holz entsteht ein kleines Haus. Die dazugehörige Landschaft wird durch ein bewegliches Display auf die Bühne gebracht, das einen präzise choreographierten Film projiziert. Zur Mehrstimmigkeit dieser bewegten Bilder und Tanzsequenzen gesellt sich die Polyphonie des Textes und der Musik: mit einem Film als Leuchtteppich und einem Soundscore, der A-cappella-Werke der Renaissance mit Sägen und Hämmern zu einer konstruierten Heimat verbindet.“ Hubert Lepka, dessen Zugang zu „Sägewerk“ ein mythisch-philosophischer ist, gibt zu bedenken, dass das Stück Fragen stellt, statt Antworten zu geben.

In mehreren Beiträgen werden aktuelle politische Themen aufgegriffen. Intendantin Angela Glechner: „Das Festival zeigt mehrere außereuropäische Produktionen, die sich mit kriegerischen Konflikten u…

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