Malala – das Mädchen, das für Bildung kämpft

Malala

Unter der Regie von Astrid Großgasteiger schlüpft Anna Rieser in den Kammerspielen in die Rolle des jungen, pakistanischen Mädchens, das sich mutig dem Radikalismus der Taliban widersetzt.

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Von Elisabeth Pichler

2014 wurde ihr als jüngster Preisträgerin in der Geschichte des Nobelpreises der Friedensnobelpreis überreicht. Ein berührend frischer Monolog für Jugendliche ab zehn Jahren.

Malala hat die Schüsse der Taliban überlebt, die Kugeln konnten sie nicht zum Schweigen bringen. Das Mädchen erzählt gerne von ihrer Heimat, sie liebt Pakistan, für sie ist es das Paradies. Aufgewachsen im Swat-Tal, als Tochter eines Schuldirektors, stellt sie schon bald fest, wie wichtig es ist, lesen, schreiben und rechnen zu können. Der unfreundliche Marktverkäufer im Bazar hätte dann keine Chance mehr, sie übers Ohr zu hauen. Sie fragt sich oft, warum Frauen in ihrem Land nicht die gleichen Rechte haben, wie in so vielen anderen Ländern.

Ihr Vater, der alles weiß, erzählt ihr von einer alten Legende, in der die Männer beschließen, ihre Frauen und Töchter mittels eines schwarzen Sackes (Burka) vor den zudringlichen Blicken Fremder zu schützen. Das relativ ruhige Leben im Dorf ändert sich, als die Taliban auftauchen, furchteinflößende Männer mit langen Bärten, schwarzen Turbanen, Tarnjacken und Maschinengewehren. Sie verbieten einfach alles. Frauen müssen zu Hause bleiben, sie dürfen nicht mehr lachen, singen, tanzen, keinen Schmuck und keine weißen Schuhe tragen.

Das Verbot, eine Schule zu besuchen, kann und will das junge Mädchen nicht hinnehmen. Mit elf Jahren beginnt sie im Internet Tagebuch zu schreiben, in dem sie den Terror der Taliban schildert. Das sollte schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.

Schon mit den ersten Sätzen gelingt es Anna Rieser, das Publikum für sich zu gewinnen. Voll Begeisterung schildert sie die Schönheiten ihrer Heimat und entführt …

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