Sommerszene Salzburg 2016

Von 21. Juni bis 2. Juli 2016 präsentiert das Festival 14 Tanz- und Theaterproduktionen, davon neun österreichische Premieren. Gespielt wird an sieben verschiedenen Schauplätzen, wobei die künstlerische Auseinandersetzung mit Salzburg als Lebensraum im Zentrum steht.

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Von Elisabeth Pichler

Das Festival startet mit „Gala“, einem weltweit umjubelten Stück von Jérôme Bel. Zwanzig in Salzburg gecastete Personen (Amateure, Kinder und ältere Menschen sowie professionelle Tänzer) präsentieren ein unverwechselbares Bewegungsrepertoire, ohne Anspruch auf künstlerische Virtuosität. Der Mangel an technischen Möglichkeiten erweist sich dabei oftmals als Stärke, jeder kann und soll tanzen.

Eine bildgewaltige, atemberaubende Performance verspricht „Black Marrow“ von Islands Star-Choreographin Erna Ómarsdóttir. Der italienische Regisseur und Choreograph Alessandro Sciarroni verwandelt für „Aurora“ die Bühne in ein großes, leeres Spielfeld für die paralympische Disziplin Goalball, eine Mischung aus Hand- und Fußball für blinde und seebehinderte Sportler. Sechs Athleten mit schwarzen Augenbinden werden versuchen, einen mit Glocken gefüllten Ball ins gegnerische Tor zu versenken.

Doris Uhlich hat bereits bei der Sommerszene 2014 mit „more than naked“ das Publikum begeistert. Nun setzt sie ihre „Philosophie des Fleisches“ mit „Boom Bodies“ fort. Diese vier Produktionen gehen im republic über die Bühne.

Auch die ARGEkultur bietet ein abwechslungsreiches Programm. Neben einem SEAD-Doppelabend und einer Performance der kultigen Rabtaldirndln präsentiert die belgische Künstlerin Sarah Vanhee in ihrem Solo „Oblivion“ den von ihr während eines ganzen Jahres penibel g…

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