Karl und Martin Zellhofer: Verschwundenes Weinviertel

weinviertel

Autor: Karl und Martin Zellhofer
Titel: Verschwundenes Weinviertel. Über Greißler und Wirtshäuser, Kinos und Schulen, Bahnhöfe und Ziegelwerke, die es nicht mehr gibt.
Verlag: Edition Winkler-Hermaden, 2123 Schleinbach
Erschienen: 2016
132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 23,5 x 20 cm, matt celophanierter Pappband
ISBN 978-3-9503952-2-8

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Klapptext:

Karl und Martin Zellhofer sind das ganze Weinviertel abgefahren, auf der Suche nach dem verschwundenen oder verschwindenden Weinviertel.

Mit ihren Kameras haben sie die Spuren festgehalten und Zeitzeugen befragt. Sie dokumentieren in ihrem Buch die vielen nicht mehr genutzten, vergessenen oder bereits verfallenen Bauwerke: die Greißler und Wirtshäuser, Handwerksbetriebe und Ziegelwerke, die Kinos und Volksschulen, Bauernhöfe und Tankstellen, Bahnhöfe und Feuerwehrhäuser.

Das Ergebnis ist eine eindringliche Dokumentation der Veränderung des Lebens auf dem Land und in den Kleinstädten der Region – eine faszinierende Spurensuche und Entdeckungsreise in das Gestrige im heutigen Weinviertel.

Karl Traintinger

Buchrezension von Karl Traintinger

Bei meiner letzten Reise ins Weinviertel habe ich wieder einmal in der Buchhandlung Linke in Gänserndorf vorbeigeschaut, es ist dies die Buchhandlung, die auch zahlreiche Weinviertelbücher im Programm hat. Das Buch “Verschwundenes Weinviertel” ist mir sofort ins Auge gestoßen, kann ich doch das stille Sterben vieler Geschäfte und Wirtshäuser schon seit knapp 40 Jahren beobachten. Wenn man bispielsweise nicht weiß, wo es einen Wirt´n gibt, der auch auskocht, kann man in diesem Eck Österreichs fast verhungern!

Das Buch ist sehr schön gemacht und lädt ein in eine wunderschöne Gegend mit ihren Hügeln, Getreidefeldern und Weinbergen und in letzter Zeit auch Windrädern, lässt einen wehmütig an längst vergangene Zeiten erinnern. Viele Dörfer sind zu Schlafgemeinden geworden, einige wenige sind durch ihre Weinbauern bekannt. Das Weinviertel wird von mir seit Jahrzehnten wenigsten ein- bis zweimal besucht und hoffentlich bleibt das so. Das Buch “Verschwundenes Weinviertel” ist ein interessantes österreichisches Geschichtsbuch und kann wärmstens empfohlen werden.


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Dorfladen

1 Kommentar zu "Karl und Martin Zellhofer: Verschwundenes Weinviertel"

  1. Vielen Dörfern in nördlichen Flachgau geht es ähnlich, die Wirte sterben aus. Auch viele kleine Handwerker und Geschäfte schließen ihre Geschäfte. Schade. Ich habe vom Hager in Bürmoos noch meinen Erstkommunionsaunzug bekommen!

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