Viele Tarockrunden halten länger als so manche Ehe, hört man immer wieder. Das mag schon stimmen, ich persönlich kenne mehrere Runden, die bereits seit Jahrzehnten bestehen.
Von Karl Traintinger
Wurde Tarock früher in erster Linie vom örtlichen Pfarrer, dem Schullehrer, dem praktischen Arzt und dem Bürgermeiser gespielt, so kann man heute einen Trend zum Tarocken feststellen, werden doch die Spielregeln vielerorts in Volkshochschulkursen vermittelt. Es gibt nur ganz wenige. die das Tarockieren vom Zuschauen erlernt haben, zu kompliziert ist das Spiel rund um den Sküs, Mond und Pagat. Die von Werner Hölzl aufwändig gestalteten Spielkarten zeigen Salzburger Motive aus der Zeit zwischen 1816 und 1849.

Die Salzburger Jubiläums-Tarockkarten wurden am 30. Juni im Keltenmuseum Hallein vorgestellt. Wolfgang Wintersteller präsentierte 5 Karten mit Halleinbezug und erklärte dem zahlreich erschienen Publikum die historischen Hintergründe dazu, Werner Hölzl erzählte wie ein Nicht-Tarockierer zum Entwerfen von Taockkarten kommt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von 2 Musikerinnen der Bergknappenmusikkapelle Bad Dürrnberg.
Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die Besucher an den bereitgestellten Tischen tarockieren, Neulingen wurden von erfahrenen Spielern die Regeln näher gebracht.

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Ich habe mit diesen Karten gestern meinen ersten Walat gewonnen, es war ein Farbenbock, der durchgegangen ist!