„Hänsel und Gretel“ – Gruselclown und Knusperhexe

Am Vorabend des Gruselfestes Halloween, am 30.Oktober 2016, fand in der einzigartigen Kulisse der Felsenreitschule die umjubelte Premiere von Engelbert Humperdincks spätromantischer Märchenoper statt. Das Libretto schrieb die Schwester des Komponisten, Adelheid Wette, wobei sie sich zwar an dem Märchen der Brüder Grimm orientierte, die schlimmsten Märchengrausamkeiten aber etwas abwandelte.

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Von Elisabeth Pichler

Bereits während der Ouvertüre stürmen Kinder auf die Bühne, um einem Clown mit Luftballons zu folgen. Als er Zuckerl in die Menge wirft, folgen sie ihm willenlos ins offensichtliche Verderben. Hänsel und Gretel haben trotz Hungers und eines kaputten Fahrrades jede Menge Spaß. Sie singen und tanzen, anstatt die von der Mutter aufgetragene Arbeit zu erledigen. Zur Strafe werden sie von ihr zum Erdbeerpflücken in den Wald geschickt.

Der Vater aber macht sich große Sorgen, schließlich weiß er, dass die böse Knusperhexe in eben diesem Wald wohnt. Und wirklich, die Kinder verlaufen sich und treffen auf ein verlockendes Lebkuchenhäuschen. Sie können der Versuchung nicht widerstehen, beginnen zu naschen und gelangen so in den Bann der bösen Hexe. Mit einer List gelingt es ihnen, nicht nur sich selbst, sondern auch eine Vielzahl von verzauberten Kindern zu befreien.

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Stilisierte Baumstämme beherrschen anfangs die Bühne, bevor sie nach oben schweben und den Blick frei geben auf die mit riesigen Holzstößen ausgekleideten Arkaden der Felsenreitschule. Franz Supper sorgt sowohl als stimmgewaltiger Gruselclown als auch als glitzernde, an eine Dragqueen erinnernde K…

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1 Kommentar zu "„Hänsel und Gretel“ – Gruselclown und Knusperhexe"

  1. So kann ich mir eine Oper auch vorstellen! Klasse Bilder!

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