Rummonde. Das Maß der Dinge

Alle Fotos: KTraintinger

Es gibt viele verschiedene Weihnachtskekse, die meisten sind köstlich und wahre Gaumenfreuden, manch andere füllen nur den Keksteller und bleiben jedes Jahr übrig. Eine Sorte darf aber auf keinen Fall fehlen und das sind Rummonde.

Ein Rezept von Elisabeth Traintinger

An sich ist das Rezept ganz einfach, es ist nur jedes Jahr wieder eine Herausforderung, die Glasur richtig zu erwischen. Sie soll fest, aber doch so weich sein, dass man die kleinen Monde gut ausstechen kann. Den Rum sollte man so dosieren, dass man ihn gut schmecken kann. Wichtig ist die Vorbereitung der Zutaten und eine gute Zeitplanung, dann klappt es meistens ganz gut.

Dieses Rezept kommt aus dem niederösterreichischen Weinviertel und hat bei uns schon eine lange Tradition als Weihnachtsbäckerei. Es stammt von meiner Mutter, die es in ihrer Schulzeit im Kochunterricht kennengelernt hat.

Das Teigrezept (Rührteig):

4 Eier (Schnee schlagen)
12 dag Zucker
12 dag Butter
12 dag Schockolade
12 dag Mehl
Rum

Bei 160°C etwa 20-25 Minuten backen.

Die Monde kann man am einfachsten mit einer kreisrunden Keksform ausstechen. Mit etwas Übung werden alle etwa gleich groß.

Die Glasur

20 dag Kristallzucker
8 EL Wasser
20 dag Staubzucker
Rum

Kristallzucker und Wasser etwa 2-3 Minuten bis zur kleinen Perle kochen. Wenn das Thermometer etwas über 100°C anzeigt, den Topf vom Herd nehmen und den gesiebten Staubzucker und den Rum einrühren. Nachdem die Masse etwas abgekühlt ist, kann sie dünn auf den gebackenen Kuchen aufgetragen werden. Die Rummonde sollten dann sofort ausgestochen werden.

Ein Tipp am Schluss: Rumersatzprodukte funktionieren nicht wirklich gut.

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