Nichts – Was im Leben wichtig ist

v.l.n.r.: Cora Mainz (Mädchen 2), Tilla Rath (Agnes), Lukas Bischof (Junge 3)

Janne Tellers Jugendroman aus dem Jahre 2000 löste in Dänemark wegen seiner nihilistischen Thesen einen Skandal aus. Inzwischen ist der Roman, in viele Sprachen übersetzt, sogar Schulstoff geworden und hat den Weg auf die Bühnen gefunden. Petra Schönwald hat das erschütternde Stück, das menschliche Abgründe aufzeigt, für das Schauspielhaus in Szene gesetzt.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Jonas Breitstadt (Pierre Anthon)

Am ersten Schultag nach den Ferien beschließt der 13-jährige Pierre Anthon, nicht mehr zur Schule zu gehen. Er setzt sich auf einen Pflaumenbaum, bewirft seine Mitschüler mit unreifen Pflaumen und behauptet, dass nichts auf der Welt Bedeutung habe.

„Nichts bedeutet etwas. Das weiß ich schon seit langem. Und deshalb lohnt es sich auch nicht, irgendetwas zu tun. Das habe ich gerade herausgefunden. Alles ist egal. Denn alles fängt nur an, um aufzuhören.“

Cora Mainz (Mädchen 2)

Seine Mitschüler wollen das so nicht hinnehmen und beschließen, Pierre mit einem „Berg aus Bedeutung“ das Gegenteil zu beweisen. Sie beginnen, Gegenstände, die für sie persönlich wichtig sind, zusammenzutragen und in einem stillgelegten Sägewerk zu deponieren. Erst sind es nur ersetzbare Dinge: eine Angelrute, heißgeliebte rote Sandalen oder Ohrringe. Nach und nach werden die Opfer, die zu erbringen sind, immer s…

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