Genormte, blasse Wiener Schnitzel

Wiener Schnitzel

Darf man den neuesten Gerüchten aus der EU Glauben schenken, sind die klassischen, dunkelgoldgelben Schnitzel ein Auslaufmodell. Sie dürfen in Zukunft aus gesundheitlichen Gründen nur mehr lichtgelb, so die neue Farbbezeichnung, serviert werden.

Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen wird berichtet, dass es für “Bochanes” (Lieblingsspeisen vom Herrn Karl | Helmut Qualtinger) in Zukunft Farbkarten geben soll, mit denen die Köche den maximal zulässigen Bräunungsgrad feststellen können. Angeblich wurde schon eine EU-Farbkarten-Beschaffungskommission eingerichtet.

Es heißt also frei nach Geier Sturzflug: Geniessen Sie das Schnitzel, solange es noch geht“! Individuelle Bräunungsgrade der Schnitzelpanier sind in der EU unerwünscht. Josef Hader hätte künftig, wie im tragischkomischen österreichischen Roadmovie Indien dargestellt, keinen Job mehr als beamteter, niederösterreichischer Schnitzeltestesser.

An der dazu passenden Pommes-Frittes Verordnung wird noch gearbeitet.

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Dorfladen

1 Kommentar zu "Genormte, blasse Wiener Schnitzel"

  1. Ein Orig. Wiener Schnitzel hab ich am liebsten vom Schwein und da den Kaiserteil, sehr dünn und knusprig goldgelb schwimmend im Schweinsschmalz herausgebacken. Dazu liebe ich einen Erdäpfelsalat und ein Krügerl Ottakringer Goldfassl.

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