„Ostwind“ – Arturas Valudskis

Foto: Kleines Theater

Der aus Litauen stammende Regisseur, Schauspieler und Kostümbildner Arturas Valudskis stellte am 5.2.2010 im Kleinen Theater sein neues Soloprogramm vor.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Er bringt musikalische Gespräche auf die Bühne, die verbinden und Sprachbarrieren durchbrechen.

„Sag mir einen Satz, sag mir ein Wort, sag mir so lange, bis ich träume, so lange noch Nacht ist.“ Mit diesem, von ihm selbst vertonten Gedicht beginnt er den Abend. Er verspricht uns eine Reise nach Litauen, nach Russland und wieder zurück nach Österreich, einen Flug in unbekannte Gegenden und eine sichere Landung.

Er macht uns auf die Unterschiede in der Musik, die wir zu erwarten haben, aufmerksam: „Die Litauer sind leiser, melancholischer als die Russen, sie verstecken sich zu Hause, damit niemand ihre Probleme sieht.“

Foto: Kleines Theater

Hört man Arturas Valudskis singen, dann spürt man seine starke Ausdruckskraft. Jeder Ton dringt bis tief in die Seele. Mit verrauchter Stimme singt er seine Lieder, meist nach Texten von in ihrer Heimat bekannten und verehrten, aber meist jung verstorbenen Lyrikern. Melancholie schwingt immer mit, zart und zerbrechlich, aber auch immer etwas schräg.

Neben östlichen Liedern und Balladen bringt er auch eigene Kompositionen auf die Bühne. Sie handeln von der Liebe und vom Tod, von Wundern und Schicksalen, …

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