Die Buringer Schottergrube in Lamprechtshausen

Buringer Schottergruber 1920Das Foto stammt wahrscheinlich aus der Zeit um 1920.

Wo hat sich diese Schottergrube genau befunden? Wie lange war sie in Betrieb?

Die Buringer Schottergrube um 1920

Man hört im Dorf, dass diese Schottergrube in späterer Zeit als Müllhalde für jedwegen anfallenen Müll benutzt wurde, ist das richtig? Kennt noch irgendwer die am Foto abgebildeten Arbeiter? Gibt es irgendwo Informationen zu dieser ehemaligen Schottergrube?

Kommentare zum Artikel vom 20. Juni 2011 im Dorfschreiber:

Dr. Werner Linnemayr sagt:
3. August 2011 um 15:42

Buringer Schottergrube in der Nähe des heutigen Rückstaubeckens Pladenbach. Vollgefüllt mit Fässern, einem alten Puch 500, etc., etc. Das Problem: nur 10 m Schotter trennt den Grubenboden vom Wasserhorizont, aus dem Jahrzehnte das Trinkwasser für Bürmoos gewonnen wurde.

Das war der Grund, daß Wasser in Königsberg gesucht wurde. Mehr Einwohner = erhöhter Wasserverbrauch. Schon 1985 habe ich als neu ernannter Sprengelarzt darauf hingewiesen, daß die Grube saniert gehörte. Sie wurde zugeschüttet. Eine ähnliche Fragwürdigkeit befindet sich als Mülldeponie der Gemeinde Dorfbeuern/ Michaelbeuern an der Strasse von Michaelbeuern nach Gresenberg. Sie ist planiert, umzäunt und mit Bienenkästen verschönt. Was ist darunter? Nähere Auskünfte im persönlichen Gespräch.

Walter Wendtner sagt:
23. November 2011 um 11:32

Nach dem Planieren + Auffüllen der Schottergrube wurde diese lange Zeit auch zum Einschießen von neuen und Reparierten Gewehren vom Büchsenmacher Riener Giselbert benutzt.

Noch ein Zusatz zum Kommentar von Dr. Linnemayr über die Trinkwasserentnahme:
In keinem der jährlich durchgeführten Untersuchungsbefunden gab es bis dato eine Grenzwertüberschreitung nach der Trinkwasserverordnung. Es dürfte mit Sicherheit die kompakte Deckschicht und der starke Grundwasserstrom dafür verantwortlich sein, da auch weitere Grundwasserstrom abwärts liegende Brunnen keinerlei Beeinträchtigung aufweisen.


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