Die Antworten der Bürgermeisterkandidatinnen zur Kulturpolitik

Der Fragebogen zur Wahl

Herzlichen Dank an Marina Kaltenegger von der FDL, sie hat als einzige Bürgermeisterkandidatin den Fragebogen, der vor einer Woche in der Dorfzeitung publiziert wurde, beantwortet und fristgerecht zurückgeschickt.

Bemerkenswert ist es schon, wenn es die beiden anderen Kandidatinnen nicht für notwendig erachten, zur Kulturpolitik in der Gemeinde Lamprechtshausen Stellung zu beziehen. Das ließe jetzt für viele Spekulationen Raum.

Die Antworten von Marina Kaltenegger:

1. Es gab früher einmal den Budgetposten Kultur und Kultus.
Marina Kaltenegger

Wieviel Geld darf die örtliche Kulturförderung im Jahr ausmachen (in Prozent vom ordentlichen Haushalt und von wieviel Geld spricht man da)?
Wer verteilt die Fördermittel nach welchen Kriterien?
Es gibt keine prozentuelle Festlegung. Erster Ansprechpartner für die Verteilung der Fördermittel ist der Bürgermeister. Bei der Erstellung des Jahresvoranschlages für das Folgejahr werden umzusetzende Maßnahmen und eingelangte Anträge im Gemeinderat behandelt und bei mehrheitlicher Zustimmung und vorhandener Budgetmittel von der Gemeindevertretung beschlossen.

Unter der Budget-Sammelbezeichnung: KUNST, KULTUR und KULTUS sind im ordentlichen Gemeindehaushalt (OH) für 2017 auf insgesamt 3 ½ A4-Seiten die gesamten Ausgaben detailliert aufgelistet.
Die Gesamtsumme des Jahresvoranschlages 2017 dieses Budgetpostens beträgt 294.000,–, das sind 3,66% der gesamten Budgetsumme des ordentlichen Haushaltes.
Die größeren Ausgabenposten sind u. a.:
€ 60.000,– für die anteilige Mitfinanzierung des Musikums
€ 50.000,– Rücklagenzuführung für die Sanierung der Wallfahrtskirche in Arnsdorf
€ 8.300,– für das Stille Nacht Museum in Arnsdorf
€ 10.500,– für Kulturprojekte (Salz-Art, etc.)

Unter dem Budgethauptposten UNTERRICHT, E…

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Dorfladen

4 Kommentare zu "Die Antworten der Bürgermeisterkandidatinnen zur Kulturpolitik"

  1. adonis Kurt G. Maurer | 19. September 2017 um 09:33 |

    Der ehemalige SPö Chef gibt seine Stimme an Andrea Pabinger von der ÖVP, steht im aktuellen Blickpunkt Lamprechtshausen. Das spricht eindeutig für Andrea und ganz heftig gegen Bernhard Mühlbauer. Wendehälse mag ich nicht.

  2. Schneidig, liebe Marina. Meine Stimme hättest Du, dürfte ich wählen! Ich halte Dir die Daumen für den Wahlsieg am Sonntag. ?

  3. Zäcilia Dottergelb Zäzilia Dottergelb | 18. September 2017 um 20:33 |

    Ich habe gar nicht gewusst, dass Salzart so gut gesponsert wird. Zählt man die grossen Posten zusammen, bleibt für neue, junge kulturelle Aktivitäten nicht viel übrig. Auch das örtliche Bildungswerk ist ganz gut dotiert.

    Schade, dass die beiden anderen Kandidatinnen keine Meinung zur Kulturpolitik haben.

  4. Keine Antwort ist auch eine Antwort.

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